Jérôme Commandeur, Chefpasticheur im Fernsehen

Jérôme Commandeur, Chefpasticheur im Fernsehen
Jérôme Commandeur, Chefpasticheur im Fernsehen
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PORTRÄT – Der Komiker nutzt sein Talent als Nachahmer in „Le Mondemagique“, einer Sammlung von Sketchen, die ab dem 18. Dezember auf Canal+ ausgestrahlt wird. Ein Genre, das er seit seinen Anfängen im erforscht hat.

„Die magische Welt des Jérôme Commandeur“. Vertrauen Sie nicht der gemütlichen Anspielung auf Chantal Goya und dem rundlichen Körperbau, der eines Kopistenmönchs würdig ist, in der Moderatorin dieser ungezügelten Skizzen, die ab dem 18. Dezember auf Canal+ ausgestrahlt wurden. Der Komiker nutzte seinen Schwung, um der PAF einen großen Kick zu geben. Das von gestern und heute. Er spielt fast alle Rollen, von Nikos Aliagas bis zu Maïté, der Cantinière von Landes, dem unvergesslichen Enten- und Aalquäler in „La Cuisine des mousquetaires“.

Jerome Commander war in der Lage, sich dem schuldigen Vergnügen hinzugeben, das ihn erfolgreich machte: der Parodie. Respektlose Nachahmung. Er mag nichts mehr, als Rollen, Register und Haarteile zu wechseln. Canal+, das wieder mit hochwertigen humorvollen Produktionen in Kontakt treten möchte, hat dem Komiker, der zum geschlossenen Kreis der César-Zeremonienmeister gehört, einen Freibrief erteilt. Es gelang ihm 2017 und dann 2023, die große Kinofamilie wieder aufzumuntern. Allerdings ist er nie so lustig wie beim Improvisieren. Der Beweis, letzten Februar, mit „LOL, wer lacht, kommt raus“, einer Reality-Show von Prime Video, in der sich die Kandidaten mit Witzen gegenseitig ausschalten müssen. Mit 48 Jahren navigiert er nicht ohne eine gewisse Freude zwischen französischen Komödien und allein auf der Bühne im Theater.

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Als Inspirationsquelle dienten dem Coluche-Fan lange Zeit nur die RER-Passagiere, die ihn von Paris in seine Stadt in Yvelines, Chanteloup-les-Vignes, brachten, wo sein Vater, ein Industriedesigner, und seine Frau auf ihn warteten . Mutter, leitende Angestellte in einem Kreditunternehmen. Nach der Sciences Po Paris musste er einen Abschluss in Literatur machen. Er behielt eine Vorliebe für Worte und Ideen für Skizzen, wenn wir nach dem ersten Teil von „Magical World“ urteilen. Der Theaterunterricht am Samstag, die Erinnerung an die lächerliche Frisur einer Lehrerin und die Bewunderung für Valérie Lemercier lösten in ihm den Wunsch aus, zum Lachen zu provozieren. Er stieß die Türen des Fernsehers auf.

Die von „Graines de Star“, einem Ende der 1990er Jahre von Laurent Boyer präsentierten M6-Programm, in dem er seine Imitationen übte. Schon von Philippe Risoli oder Maïté. Es folgte die Rolle des Moderators einer schön kitschigen Sendung auf 2. Sein Erfolg in Café-Theatern blieb unterdessen relativ. Eine gute Fee schaut sich eine ihrer Skizzen an, die in einer Schleife im zitternden Internet laufen: Dany Boon. Der Komiker erkennt es, produziert es, inszeniert es. Jérôme Commandeur machte sich dann durch Parodien auf seine Zeitgenossen einen Namen. Ein hirnloser Globalisierungsgegner oder ein finsterer LKW-Fahrer. Er kann sogar ein Wildschwein nachahmen.

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Gegenüber Michel Drucker schreibt er auf Europa 1 eine fröhlich-freche Kolumne aus dem Jahr 2010. Er lässt sich je nach Bedarf von Dominique Besnehard oder Guy Lux inspirieren. Im Kino erweitern sich die Rollen dieses an Bulimie leidenden Menschen. Im Jahr 2014 war er Teil des Barbecue-Abenteuers von Éric Lavaine. Er spielt Jean-Mich, den Ball der Bande. Sein Erfolg ist vollendet. Seinem Schwung folgend drehte er seinen ersten Film: „Meine Familie liebt dich schon!“

Diesen Erfolg verdankt er der aufmerksamen Beobachtung seiner menschlichen Brüder – „Ich wäre ein guter Soziologe geworden“sagt er. Man muss sich nur seine bissige Parodie auf „Star Academy“ in „The Magic World“ ansehen, um überzeugt zu sein. Einer der erfolgreichsten, weil er besser hält als die anderen, die zum Ausfransen neigen. Ohne sich auszuruhen, bereitet Commandeur nun einen dritten Spielfilm vor. Eine Komödie, in der sich vier Freunde auf die Suche nach der verlorenen Zeit machen. Beim Kapitel seines Privatlebens verweilt dieser Zébulon nicht gern. Schlüpft er deshalb so gerne in die Lage anderer?

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