Von
Donnerstag, 19. Dezember, 17:00 Uhr au
Freitag, 20. Dezember, 17:00 Uhr
Situation
Zwischen dem Tagesende dieses Donnerstags und Freitagabend setzt im Mittelmeer eine starke Mistral- und Tramontan-Episode ein, die von unseren Diensten eine Warnung der Stufe GELBE erfordert. Dieser starke Wind wird durch die Ankunft kalter und dynamischer Luft in der Höhe verursacht, wobei sich das Gefälle bei der Ankunft in den jeweiligen Tramontan- und Mistralgebieten verschärft.
Zuerst setzt der Tramontan ein, mit Böen von bis zu 90-100 km/h im Roussillon, 120 km/h im Gelände. Beim Mistral können die Böen an der Mündung der Rhône, in der Camargue und dann auf Korsika Geschwindigkeiten von über 100 bis 110 km/h erreichen.
Auf dem Höhepunkt der Episode, insbesondere am Morgen dieses Freitags, konnten die Böen örtlich 120 bis 130 km/h erreichen, am Cap Corse sogar bis zu 150 km/h.
Beobachtung
Die Veranstaltung hat noch nicht begonnen.
Evolution
Donnerstagnachmittag und -abend
Am Ende des Nachmittags steigt die Tramontana in ihrem Gebiet plötzlich an, wobei die Böen schnell Geschwindigkeiten von über 80–90 km/h erreichen. Im Gelände und am Cap Béar weht der Wind mit mehr als 100 km/h.
Zur gleichen Zeit beginnt auch der Mistral zu wehen, allerdings später am Abend, nach 21-22 Uhr in seinem Wirkungsgebiet. In der Provence erwarten wir die stärksten Winde, etwa 90 bis 100 km/h.
Nacht von Donnerstag auf Freitag
Mistral und Tramontan setzen sich die ganze Nacht über über den gesamten Golf von Lion nieder. Auch auf Korsika nimmt der Wind deutlich zu und trifft zunächst mit Böen über 130 km/h auf das Gelände.
Freitagmorgen
Vor allem in Bouches-du-Rhône und Korsika wird mit einer weiteren Verstärkung des Windes gerechnet, mit Spitzengeschwindigkeiten von über 120 bis 130 km/h, sehr lokal 150 km/h am Cap Corse.
Freitagnachmittag
Der Wind lässt allmählich nach, obwohl Böen immer noch Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen können. Am Ende des Tages lässt das Gefälle nach und der Wind wird voraussichtlich weniger stark sein und die in unserer Pressemitteilung angegebenen Grenzwerte nicht mehr überschreiten.