Die offizielle Zahl der Todesopfer durch den Zyklon Chido in Mayotte liegt derzeit bei 39 Toten. Diese neue Zahl wurde diesen Dienstag vom Präfekten des französischen Departements mitgeteilt.
Dabei geht es nicht um die Gesamtzahl der Verletzten, die nach dem Durchzug des Wirbelsturms, der vor mehr als zehn Tagen das Archipel im Indischen Ozean verwüstete, registriert wurden. Der Präfekt präzisiert, dass „die Mission zur Identifizierung der Opfer des Zyklons ihre Arbeit fortsetzt“.
Zählung der Opfer nahezu unmöglich
Nach den sehr alarmierenden Schätzungen der ersten Tage sprach François Bayrou am Montag von „Zehn statt Tausenden“ Todesfällen. Doch eine genaue Erhebung der Opferzahlen dürfte sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich werden.
Vor Ort erweist sich das Zählen in ungezählten Slums als schwierig. Insbesondere aufgrund von Bestattungen, die ohne Benachrichtigung der Behörden durchgeführt wurden. Für Senator Salama Ramia bleibt die Priorität, „die Forschung fortzusetzen, um potenzielle Überlebende zu finden“.
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In seinem Tagesbericht erklärt der Präfekt, dass das Feldlazarett nun funktionsfähig sei. Dort wurden rund hundert Patienten aufgenommen. Darüber hinaus trafen 45 Enedis-Agenten als Verstärkung ein, um das Stromnetz wiederherzustellen. Was das Wassernetz betrifft, so sind mittlerweile 90 % des Territoriums daran angeschlossen.