Donnerstag, 26. Dezember 2024 um 9:00 Uhr
Nein, auch in Gavere wird es kein Duell zwischen Wout van Aert und Mathieu van der Poel geben. Auf einer sehr anspruchsvollen Kletterstrecke wird der Weltmeister sicherlich alles daran setzen, seinen dritten Cross in Folge zu gewinnen, sodass wir bei den Frauen möglicherweise auf Spannung hoffen müssen. Ceylin del Carmen Alvarado fehlt dort, die anderen Topspieler sind aber mit von der Partie. CyclingFlits blickt nach vorn.
Geschichte
Letztes Jahr
Kurs
Im Jahr 2022, mit der Einführung von Flanders Classics als Organisation, wurde die Strecke erheblich überarbeitet, obwohl sich die Nova-Freunde weiterhin um den Bau der Strecke kümmerten. Ein paar akrobatische Abfahrten, gefolgt von einem langen Anstieg. Das ist auch das Rezept für das Spektakel, das den Cyclocross-Fans im Jahr 2024 an den Flanken der Schelde in Gavere geboten wird.
Seit letztem Jahr erhält die Start-Ziel-Strecke eine frische Asphaltschicht. Nach dem Start geht es absteigend in Richtung der Obstgärten von Goemaere. An dieser Stelle sind drei Anstiege erhalten geblieben.
Dann geht es auf den Weg am Teich entlang, die Fahrer biegen rechts ab zum ikonischen, langen Anstieg im Militärgebiet von Gavere. Früher wurde dort oft der Unterschied gemacht, sowohl beim Autofahren als auch beim Gehen. Es folgt noch einmal die Schleife, inklusive der spektakulären Abfahrt mit dem Luftkissen.
Eine weitere Änderung seither ist der Umzug des VIP-Zeltes und des öffentlichen Zeltes. Das VIP-Zelt wurde auf das Gelände der Gavere-Kaserne verlegt. Dorthin gelangen die Reiter über zwei etwa 100 Meter voneinander entfernte Brücken, um die Kasernenzäune zu überqueren.
Programm und Informationen
Standort
Grenier Castle, Domain Gebroeders Goemare, 9890 Gavere
Öffentliche Informationen
Tickets sind im Vorverkauf für jeweils 18,5 € über die Website der Organisation erhältlich. Karten sind auch an der Abendkasse am Kreuz selbst erhältlich. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.
Praktische Informationen
Website-Organisation
Teilnehmerliste Männer (CyclingFlash)
Teilnehmerliste Frauen (CyclingFlash)
Lieblingsmänner
Auch nach Weihnachten Mathieu van der Poel wollen weiterhin regieren. Der Weltmeister hat nun seine ersten beiden der elf für diesen Winter geplanten Kreuzungen absolviert und zeigte sich bereits äußerst dominant. Darüber hinaus macht Van der Poel laut Sven Nys die Konkurrenz auf dem harten Kurs in Zonhoven etwas lächerlich.
Van der Poel mit Sweeck in seinem Kielwasser in Mol – Foto: Cor Vos
Ein Problem: Auch in Gavere ist es besonders schwierig. Und die Nummern zwei, drei und vier der Ausgabe, die Van der Poel damals – natürlich – in Form von Wout van Aert, Tom Pidcock und Joris Nieuwenhuis gewann, sind dieses Mal nicht dabei. Die Nummern fünf und sechs von damals, Lars van der Haar und Eli Iserbyt, sind nicht in ihrer besten Phase. Damit bist du der nächste Gegner Michael Vanthourenhout sollte wahr werden. Letztes Jahr dauerte es zweieinhalb Minuten.
Natürlich ist das nicht ganz vergleichbar. Vanthourenhout befindet sich derzeit in einer viel besseren Phase seiner Karriere. Wirklich konstant zu sein wird nie seine große Stärke sein, aber auf den schwierigen und technischen Strecken kommt der Kletterer von Pauwels Sauzen-Bingoal oft an die Spitze. Sonst gewinnt man in der Zitadelle von Namur nicht. Vanthourenhout ist auch der glorreiche Spitzenreiter im Weltcup, obwohl er stark verfolgt wird.
Es gibt auch einige Jungs, die letztes Jahr noch nicht ihr aktuelles Niveau erreicht haben, oder sogar Fahrer, die überhaupt nicht dabei waren. Dann sind wir bald da Toon Aerts. Der Spitzenreiter von Deschacht-Hens-Maes ist ein Mann, der beim Klettern Höchstleistungen bringt und vor allem in der Weltcup-Wertung noch viel zu gewinnen hat. Aerts liegt knapp zwanzig Punkte hinter Vanthourenhout.
Toon Aerts ist einer der Männer in Form – Foto: Cor Vos
Auch die Baloise Trek Lions dürften einige Anwärter haben. Pim Ronhaar hatte aufgrund der Lyme-Borreliose einen schwierigen Saisonstart, muss aber an seine jüngsten Podestplätze in Herentals und beim Hulst-Weltcup anknüpfen. Thibau Nys Es fällt ihm schwer, eine konstante Leistung zu erzielen, aber wenn er gut ist, ist er wirklich sehr stark. Denken Sie nur an die Flanke in Zonhoven, wo er Van der Poels mit Abstand stärkster Angreifer war.
Laurens Sweeck hat das Gleiche im Sand des Zilvermeer in Mol gemacht, aber Gavere ist überhaupt nicht sein Platz. Vielleicht das Niels Vandeputte Es werden noch mehr auftauchen, aber es wird schwierig sein, wie in Hulst zu gewinnen. Auch Emiel Verstrynge, Cameron Mason, Jente Michels und der spanische Meister Felipe Orts können Sie bei dieser Kreuzung getrost zu den Außenseitern zählen. Und warum nicht Junioren-Weltmeister Tibor Del Grosso?
Favoriten laut WielerFlits
*** Mathieu van der Poel
** Pim Ronhaar, Michael Vanthourenhout
* Thibau Nys, Niels Vandeputte, Toon Aerts
Lieblingsfrauen
Beim Weltcup-Cross in Gavere schienen alle Top-Damen anwesend zu sein. Doch die formstarke Ceylin del Carmen Alvarado, die Siegerin der letzten Runde in Zonhoven, scheitert trotzdem. Sie steht für Donnerstag nicht auf der Startliste.
Dennoch bleibt ein starkes Starterfeld, das für eine spannende Kreuzung sorgen kann. Es handelt sich jedoch um eine sehr spezielle Strecke mit vielen Anstiegen, die in einem langen Anstieg bis zum Ende der Strecke gipfeln. Wer dort etwas bewegen kann, hat große Chancen auf den Sieg.
Pieterse bei der Arbeit in Namur – Foto: Cor Vos
Letztes Jahr war es ein Multitalent Puck Pieterse der dort herrschte und auf diese Weise zum ersten Mal in dieser Saison sogar Fem van Empel entthronte. Für Pieterse war es sogar der erste Sieg ihrer Cross-Saison, den sie dieses Mal problemlos wiederholen könnte. Die 22-jährige Mountainbike-Weltmeisterin war in ihren ersten drei Rennen nie schlecht, an den Sieg kam sie aber auch nicht heran. Vielleicht passt diese Strecke besser zu ihren Qualitäten. Es erinnert teilweise an einen MTB-Trail.
Pieterse wird unter anderem gegen andere antreten müssen Lucinda Brandder gerne noch einmal mitfiebern würde. Sie ist kein einziges Mal von der Bühne gefallen, was auch ziemlich einzigartig ist.
Der Faktor, den wir am wenigsten schätzen können, ist der von Fem van Empel. Der Weltmeister verunfallte letzte Woche während einer Erkundungsrunde und musste das Hulst-Zonhoven-Wochenende prompt verpassen. Die Frage ist nun, wie groß der Schaden ist und wie sehr sich dieser Ruhezustand auf ihre Form ausgewirkt hat. Natürlich war auch zu erkennen, dass Van Empel dank der zusätzlichen Ruhepause nach einer schlechten Kurve in der Zitadelle von Namur, wo ihr mehrere technische Fehler unterlaufen waren, wieder zu neuem Leben erwacht ist.
Fem van Empel niemals vollständig auslöschen – Foto: Cor Vos
Aber letzte Woche war das beste Beispiel dafür, dass bei diesen Frauenkreuzen alles möglich ist. Dann gewannen die Luxemburger Marie Schreiber Immerhin die Hitze in Hulst. Der Ungar Blanka Vas und die Briten Zoe Backstedt sind zwei dieser anderen jungen Top-Talente, die dem Tag ihres endgültigen Durchbruchs immer näher kommen.
Favoriten laut WielerFlits
*** Fem van Empel
** Lucinda Brand, Puck Pieterse
* Marie Schreiber, Blanka Vas, Zoe Bäckstedt
Wetter und Fernsehen
Wetteronline sagt endlich ein weiteres trockenes Spiel voraus. Das war am vergangenen Wochenende in Hulst, Zonhoven und Mol nicht der Fall. Mit 10 Grad Celsius herrscht zudem eine recht angenehme Temperatur und der Wind weht mit einer Stärke von 1 Beaufort besonders mild.