Das Spitzenspiel zwischen Antwerpen und Genk bringt Spektakel, aber keinen Sieger

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Während Cuesta gegenüber Sadick bevorzugt wurde, traten erwartungsgemäß Hrosovsky und Adedeji-Sternberg an die Stelle von Karetsas und Bonsu Baah bei Spitzenreiter Genk. Antwerpens Trainer De Roeck entschied sich für die siegreiche Startelf von Dender, wandelte sein 3-5-2 jedoch durch ein paar Positionswechsel in ein 4-2-3-1 (der Genker) um.

© Dick Demey

Kirche auf einem Dieb

Die eifrigen Gäste gaben ab Minute 1 Vollgas. Es war der Beginn einer verrückten ersten Halbzeit, die den Waldkauz vor Vergnügen zum Gurren brachte. Allerdings mussten die Heimfans in den ersten fünf Minuten gleich dreimal die Luft anhalten. Lammens sah die Gefahr, die nach schnellen Ballwechseln in Genk von überall her kam. Aber Hrosovsky war mit einem schwachen Ball erfolgreich, Adedeji-Sternberg wurde in extremis von Corbanie zurückgeholt und Arokodares Schieber wurde von Lammens gestoppt.

Allerdings war es die Heimmannschaft, die überraschend in Führung ging. Odoi durfte mit seinen zupackenden Händen von Schiedsrichter D’Hondt im Duell mit Arokodare sehr weit kommen. Seine Flanke von rechts war maßgeschneidert, Kerk tauchte aus dem Nichts auf, allein vor dem Tor. Der Niederländer schien am langen Pfosten zu schwach zu entscheiden, der Ball rutschte aber dennoch an Van Crombrugge vorbei ins Netz: 1:0.

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Arokodare gleicht sofort aus

Der Anführer erholte sich blitzschnell von dem Schlag. El Ouahdi startete einen allgegenwärtigen Steuckers auf der rechten Seite. Alderweireld, der das Gleichgewicht verloren hatte, kam knapp am Ball vorbei und Arokodare schoss durch Corbanie (1:1) seinen zwölften Treffer in dieser Saison.

Der Ton war festgelegt, das Spiel würde nicht mehr zum Stillstand kommen. Die Gäste ergriffen souverän die Initiative, insbesondere Steuckers schien zu tun, worauf er Lust hatte. Doch in der Schlussphase fehlte Arokodare, Adedeji-Sternberg und Hrosovsky einfach die nötige Schärfe.

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Bisnummer der Kirche

Dann sahen die Konter der Heimmannschaft gefährlicher aus. Vor allem Kerk, der El Ouahdis offensive Einstellung voll ausnutzte, genoss seine Spielwiese. Im ersten Umschaltmoment traf er das Außennetz, Versuch zwei war erfolgreich. Cherys Vorarbeit war einigermaßen schön, erneut nutzte Kerk die große Lücke zwischen El Ouahdi und Cuesta aus, um sich nur knapp am Tor vorbeizuziehen. Van Crombrugge wurde erneut geschlagen: 2:1.

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Auch Nummer zwei für Arokodare

Weil Adedeji-Sternberg zu hoch zielte und Van den Bosch Hrosovsky zurückbrachte, stand der Halbzeitstand auf der Tafel. Kurz nach der Pause wurde Genks Angriffsgeist belohnt. Lammens reagierte gut auf einen Platzball von Adedeji-Sternberg, wurde aber eine Minute später geschlagen. Nun sorgte der aktive Genk-Teenager nach einem Fehlcheck von Corbanie für den Assist, nachdem auch Kerk Arokodare mit einem geschickten Volleyschuss mit dem linken Fuß zum zweiten Mal den Weg ins Netz fand (2:2).

Der Anführer schien es bald zu versuchen und darüber hinwegzugehen. Aber Arokodare schoss nach einem enttäuschenden Sprintduell mit Alderweireld daneben und vergaß wenige Augenblicke später, den freistehenden Hrosovsky alleine vor das Tor zu bringen.

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Drei Chancen in der Nachspielzeit

Ein dominanter Genk hätte den Dreier verdient. Aber ließ es unverständlich. Bis zu vier Mal bekamen die Limburger den Ball nicht ins Netz. Cuesta führte einen von Heynen verlängerten Eckstoß des eingewechselten Karetsas aus kurzer Distanz auf Lammens aus.

© Dick Demey

Doch vor allem die Schlussoffensive in der Nachspielzeit verdiente die volle Belohnung. Ein Volleyschuss von Heynen, der am Boxing Day auch als Kapitän die Führung übernommen hatte, sauste über das Tor. Steuckers köpfte aus kurzer Distanz direkt in die Hände von Lammens und in den allerletzten Sekunden landete eine Flanke vor den Füßen der heranstürmenden Karetsas. Der Teenager schoss zu vorschnell mit der Rechten.

Antwerpen hatte das Glück, eine Punkteteilung (2:2) zu haben, wodurch der Rückstand auf Genk bei zehn Punkten blieb. Der Rennsport geht bereits mit einem Vorsprung als Spitzenreiter ins Jahr 2025. Und in seiner jetzigen Form scheint es am Ende des Tages bereit für eine Hauptrolle zu sein.

2-2. Die Spielanalyse ist sehr einfach. Racing Genk hätte dieses Spiel immer gewinnen sollen. Es gab eine Menge Chancen, während Antwerpen in der zweiten Halbzeit völlig ausfiel. Außerdem waren die beiden Heimtore fraglich.

Dennoch können die Männer von Thorsten Fink stolz auf das sein, was sie im Jahr 2024 erreicht haben. Auf jeden Fall werden sie das Jahr als Spitzenreiter abschließen und zeigen, dass sie für den Rest des Wettbewerbs bestens gerüstet sind. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und bis 2025!

Karetsas vergibt die allerletzte Chance zum 2:3! Und was für eine Chance das war! Lammens spielte darin schwach Bangoura Steuckers könnte starten. Er behält den Überblick und wählt Karetsas aus, der in einem fast leeren Käfig arbeiten muss. Doch der sehr junge Genk-Bewohner schiebt den Ball hastig drüber.

Steuckers Kopf aus nächster Nähe direkt nach oben Lammens. Genk kommt dem Siegtreffer wieder sehr nahe!

Heynen versucht einen schwierigen Volleyschuss, macht seinen Job aber mehr als ordentlich. Sein Versuch fliegt nicht so weit.

Die Zugabezeit beträgt mindestens fünf Minuten.

Corbanie tut alles was er kann Bonsu Baah gegen den Boden arbeiten. Der erste verlor den Ball ungeschickt und erkannte, dass er dies tun musste, um Schlimmeres zu verhindern.

Smets nickt nach einer Ecke Karetsas weit weg.

Bangoura Entscheidung aus der zweiten Zeile Lammens.

Karetsas bekommt den Ball auf den Kopf Heynen. Er köpft das Leder zum zweiten Pfosten. Cuesta lässt den Ball auf sich prallen, kann ihm aber keine Richtung mehr geben. Tolle Gelegenheit für Besucher!

Racing Genk erhöht den Druck weiter. El Ouahdi versucht den Ball ins lange Eck zu deponieren, aber Lammens habe es durchschaut.

Gyrano-Kirche fällt über seine eigenen Füße. Es regnet erhält somit eine ungerechtfertigte Gelbe Karte.

KRC Genk strebt demonstrativ das 2:3 an. Die Aufnahme von Adedeji-Sternberg ist blockiert.

Arokodare hat fast seinen Hattrick geschafft! Der Nigerianer läuft Alderweireld völlig zerstört und der Angreifer will es schön machen. Er versucht es mit einem Lupfer Lammens überlisten, aber der Ball springt weit daneben.

Der passt fast immer Kayembe hat sich mittlerweile eine Verletzung zugezogen. Es regnet kommt, um ihn zu ersetzen. El Ouahdi verschiebt sich nach links hinten. Nkuba nimmt rechts Stellung.

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