Herr Guy Marius Sagna,
Ich nehme Ihre wiederholten Anschuldigungen gegen mich zur Kenntnis, die wiederum schwerwiegend und unbegründet sind und ein klares Verlangen nach Verleumdung widerspiegeln. Sie beschuldigen mich der „Plünderung“ und „anarchischen Rekrutierung“ bei der Post, ohne jemals den geringsten Beweis dafür zu liefern. Solche unbegründeten Behauptungen dienen nur dazu, die Aufmerksamkeit abzulenken und unbegründete populistische Rhetorik anzuheizen.
Als Stellvertreter stehen Ihnen jedoch institutionelle und rechtliche Mittel zur Verfügung, um die Haushaltsführung, unterzeichnete Verträge oder auch strategische Entscheidungen, die unter meiner Leitung getroffen wurden, zu überprüfen. Warum also nicht sie nutzen? Warum sollte man den Weg der Sensationslust statt einer ernsthaften Herangehensweise wählen?
Als ich die Ehre hatte, den Postdienst zu leiten, traf ich auf eine Institution, die mit gut dokumentierten chronischen Defiziten konfrontiert war. Trotz dieser schwierigen Situation haben mein Team und ich energisch daran gearbeitet, die Situation zu stabilisieren, insbesondere indem wir dafür gesorgt haben, dass die Gehälter pünktlich gezahlt wurden, ohne jemals die Verpflichtungen des Unternehmens zu gefährden. Diese Tatsachen sind überprüfbar.
Herr Sagna, Ihre Rolle als gewählter Beamter sollte darin bestehen, konkrete Lösungen vorzuschlagen und Appelle zugunsten der Postangestellten und der zur Stärkung dieser Institution notwendigen Reformen zu formulieren. Stattdessen entscheiden Sie sich dafür, unbegründete Anschuldigungen zu erheben, was eher zur Fehlinformation als zur Lösung von Problemen beiträgt.
Ich lade Sie ein, über diese sterilen Kontroversen hinauszugehen und sich konstruktiv an der öffentlichen Debatte zu beteiligen. Senegal braucht Politiker, die Verantwortung und Engagement an den Tag legen, und keine unnötigen Provokationen.
Abdoulaye Bibi Balde
Senegal