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Ölnachrichten: Der Anstieg der Lagerbestände signalisiert einen rückläufigen Ölausblick für Brent und WTI

Ölnachrichten: Der Anstieg der Lagerbestände signalisiert einen rückläufigen Ölausblick für Brent und WTI
Ölnachrichten: Der Anstieg der Lagerbestände signalisiert einen rückläufigen Ölausblick für Brent und WTI
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Die OPEC+ kündigte am 5. Dezember an, dass sie die Produktionskürzungen um 2,2 Millionen Barrel pro Tag bis April 2025 verlängern werde. Dennoch könnte die steigende Produktion außerhalb der OPEC+ den Markt bereits im zweiten Quartal 2025 in einen Überschuss stürzen. Das schätzt die Internationale Energieagentur (IEA). Selbst wenn die OPEC+ die derzeitigen Kürzungen bis 2025 beibehält, wird das Angebot die Nachfrage immer noch um 950.000 Barrel pro Tag übersteigen. Sollten die Kürzungen nachlassen, könnte der Überschuss auf 1,4 Mio. Barrel pro Tag ansteigen, was die Preise weiter belasten würde.

Lageraufbau und Preisdruck

Es wird prognostiziert, dass die weltweiten Ölvorräte bis 2025 in der Nähe des aktuellen Niveaus bleiben werden. Die anhaltenden OPEC+-Kürzungen dürften im ersten Quartal 2025 zu Entnahmen von 0,7 Mio. Barrel pro Tag führen. Da die Produktion jedoch später im Jahr ansteigt, werden die Lagerbestände voraussichtlich um 0,1 Mio. steigen b/d im Durchschnitt in der zweiten Hälfte. Dieser Anstieg wird wahrscheinlich einen Abwärtsdruck auf die Preise ausüben, wobei der Brent-Preis im Laufe des Jahres voraussichtlich bei durchschnittlich 74 US-Dollar pro Barrel liegen wird und bis zum vierten Quartal 2025 auf 72 US-Dollar pro Barrel sinken wird.

In den Vereinigten Staaten werden die Rohöl-Nettoimporte voraussichtlich um mehr als 20 % zurückgehen und 1,9 Millionen Barrel pro Tag erreichen – den niedrigsten Stand seit 1971. Dieser Rückgang spiegelt die steigende inländische Produktion wider, die den Raffineriebedarf übersteigt. Die WTI-Preise könnten hinter den Brent-Preisen zurückbleiben, da das steigende US-Angebot zu lokalen Überschüssen führt.

Geopolitische Risiken und Handelsspannungen

Während die Marktfundamentaldaten auf einen pessimistischen Ausblick hindeuten, bleiben geopolitische Risiken und Handelsspannungen ein Problem. Der Nahostkonflikt und mögliche Zolleskalationen zwischen den USA und China könnten für Volatilität bei den Preisen sorgen. Darüber hinaus könnten strengere US-Sanktionen gegen den Iran oder Störungen im Krieg zwischen Russland und der Ukraine die Rohölpreise vorübergehend in die Höhe treiben. Analysten gehen jedoch davon aus, dass der Aufwärtsdruck durch geopolitische Ereignisse nur von kurzer Dauer sein wird, da das große Angebot den Markt abfedert.

Marktprognose

Die Aussichten für 2025 bleiben sowohl für Brent als auch für WTI vorsichtig pessimistisch. Brent wird voraussichtlich durchschnittlich 74 US-Dollar pro Barrel kosten, wobei die Preise möglicherweise auf 78 US-Dollar steigen, wenn sich die geopolitischen Risiken verschärfen. Es wird erwartet, dass WTI zwischen 68 und 73 US-Dollar schwankt, mit einem Widerstand bei 72,36 US-Dollar. Händler sollten mit einer Ausweitung der Preisspanne von 4 bis 6 US-Dollar pro Barrel rechnen, was auf eine stärkere weltweite Nachfrage nach Brent im Vergleich zum regionalen Überangebot von WTI zurückzuführen ist. Das Gesamtgleichgewicht auf dem Ölmarkt hängt von der Einhaltung der Produktionskürzungen durch die OPEC+ ab, obwohl das Wachstum außerhalb der OPEC das ganze Jahr über einen anhaltenden Abwärtsdruck darstellt.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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