Racing Genk steht im Halbfinale des Croky Cups. Das sogenannte „Limbasico“ auf dem Feld gewann man gegen den Erzrivalen STVV dank zwei Toren von Oh und einem von El Ouahdi: 0-3. Um das Pokalfinale zu erreichen, müssen die Spieler von Genk gegen Club Brügge antreten.
Obwohl es um das Halbfinale ging, sah Stayen während der Darts-Weltmeisterschaft alles andere als „Ally Pally“ aus. Es wurde um einen Sitzplatz gekämpft und die Stimmung war hoch, ganz im Gegensatz zum halbleeren Stadion in Limburg bei einem echten Derby.
Auf dem Spielfeld war es weniger traurig. Währenddessen wurde tatsächlich ein Feuerwerk gezündet begehbar der Spieler und schon nach drei Minuten hatte Genk die erste Chance zum Abschluss. Aber sowohl Oh – der Hrosovsky demonstrativ ignorierte – als auch Bangoura kamen nicht an Coppens vorbei. Die Gäste hatten Ballbesitz und damit Kontrolle. Das brachte zunächst wenig, bis auf einen Schuss Richtung Kreuzung El Ouahdi. Auf der anderen Seite musste Penders sogar zwei gute Paraden bei Versuchen von Brahimi und Yamamoto machen. STVV hatte danach erneut Chancen, erneut durch Brahimi und später Ogawa. Zwischendurch schien Coppens geschlagen zu sein, doch Belaïd parierte noch einmal auf der Linie.
Nach einer halben Stunde traf Genk endlich das Tor Volltreffer. Mäßige Kontrolle von Ito, woraufhin Heynen Steuckers bediente und Oh zu Coppens weiterspielen konnte. Der Südkoreaner blieb eiskalt und erzielte mit einem Treffer das 0:1 Champagner-Shot auf der Anzeigetafel. STVV reagierte mit einem Schuss von Brahimi, woraufhin Hrosovsky knapp am Tor von Genk vorbei schoss. Steuckers spielte Fußball wie Luke Littler Darts wirft und war für die Truienaars vorübergehend unerreichbar. Daraus ergab sich für El Ouahdi eine große Chance, doch er schoss daneben. Wenig später versuchte Steuckers erfolglos sein eigenes Glück. Am Ende der ersten Halbzeit musste Penders bei einem Schuss von Ito eingreifen und STVV erhielt nach einem angeblichen Foul an Bertaccini keinen Elfmeter.
Abdeckung auf der Nase
Der STVV kam motiviert aus der Kabine und konnte bereits nach zwei Minuten ausgleichen. Allerdings legte Brahimi – wieder einmal er – weit daneben, anstatt selbst die Entscheidung zu treffen, und Penders rettete die Möbel nach einem gefährlichen Pass von Bertaccini auf Ogawa. STVV bekam dann den Deckel auf die Nase. Oh, er hat es wieder bewiesen das echte Geschäft ist, wie ein Hurrikan über das Spielfeld zu fliegen und das 0:2 auf die Tafel zu schießen. Belaïd tat, was er konnte, doch der Verteidiger erlitt vor seinem eigenen Publikum eine schmerzhafte Niederlage. Genk entschied sich sofort für das Matchdartaber sowohl Hrosovsky als auch Steuckers kamen nicht an einem soliden Coppens vorbei.
Allerdings kam es zu einem Hinrichtungsaufschub, denn nach einer Stunde war Schluss Spiel, Satz und Match für Genk, nachdem El Ouahdi schnell reagierte, als Belaïd und Van Helden einen Treffer erzielten Irrenhaus schafften es im eigenen Sechzehner: 0-3. Der Widerstand beim STVV war gebrochen und am Ende sorgte der eingewechselte Adedeji-Sternberg für den schmerzhaften 0:4-Endstand bei Stayen. Ein Pudding der insgesamt schwachen Heimmannschaft und der perfektes Spiel für Genk, das gegen Club Brügge um einen Platz im Pokalfinale spielen kann.
STVV: Coppens; Ogawa, Belaïd, Patris; Van Helden, Godeau (Janssens 60′), Yamamoto, Ito (Nhaili 72′); Brahimi (Delpupo 72′), Ferrari (Fujita 45′), Bertaccini (Mbalanda 84′)
Genk: Anhänger; Sadick, Smets, El Ouahdi; Heinen (Suttleberger 90′), Hrosovsky (Karetsas 79′), Bangoura, Ncuba; Baah (Oyen 86′), Oh (Arokodare 79′), Steuckers (Adedeji-Sternberg 79′)
Gelbe Karten: Nkuba, Godeau, Yamamoto, Patris, El Ouahdi, Mazzu
Ziele: Oh (30′, 52′), El Ouahdi (63′), Adedeji-Sternberg 81′
Schiedsrichter: Nathan Verboomen