An diesem Dienstag, dem 21. Januar, gegen 16:55 Uhr ereignete sich in Méribel-Les Allues ein dramatischer Unfall. Ein Passagierflugzeug mit zwei Personen an Bord stürzte auf das Dach einer unbewohnten Hütte.
Die Präfektur Savoyen gibt den Tod der beiden Bewohner bekannt. Für die Betreuung der Unfallzeugen sowie der Angehörigen der beiden Opfer wurde eine medizinisch-psychologische Notaufnahme eingerichtet.
Das unter Luftfahrtbegeisterten bekannte Gerät
Ersten Berichten zufolge könnte es kurz zuvor zu einer Kollision mit zwei Tandemgleitschirmen gekommen sein. Die beiden Gleitschirmflieger erlitten einen Schock, blieben aber unverletzt. Eine PGHM-Besatzung flog umgehend mit dem Hubschrauber zur Absturzstelle. Die Gendarmen versuchten eine Erkundung zu Fuß, mussten jedoch aufgeben, da die Hütte einsturz- und Brandgefahr drohte.
Nach unseren Informationen handelt es sich bei dem Unfallflugzeug um eine Piper PA-18 Super Cub mit dem Kennzeichen F-BAYP. Dieses Flugzeug ist Luftfahrtbegeisterten bekannt, da es am 23. Juni 1960 unter dem Piloten Henri Giraud auf dem Gipfel des Mont Blanc landete.
Erhebliche Ressourcen mobilisiert
Es wurden erhebliche Rettungskräfte aus Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten eingesetzt. Die Räumungseinheit der Feuerwehr wurde mobilisiert und die Lufttransport-Gendarmeriebrigade von Chambéry traf am Unfallort ein.
Nach Angaben des Staatsanwalts von Albertville, Benoît Bachelet, sind die beiden Gleitschirmflieger „außer Gefahr“.
-Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Albertville handelt es sich bei den Insassen des abgestürzten Flugzeugs um zwei Männer im Alter von 26 und 58 Jahren. „Die Evakuierung der beiden Opfer ist angesichts der Schwächung der Struktur problematisch“, sagte Staatsanwalt Benoît Bachelet.
Der erste Stock des Chalets wurde von Teams der Support Rescue and Search Unit (USAR) der Feuerwehr gesichert. Nach der Kollision kam es zu keinem Brandausbruch.
Die genauen Umstände des Unfalls sind an diesem Dienstagabend noch unbekannt und könnten im Rahmen der eingeleiteten gerichtlichen Untersuchung geklärt werden.
Insgesamt sind vermutlich 12 Opfer an diesem Unfall beteiligt. Knapp 50 Feuerwehrleute und 30 Feuerwehrleute sind vor Ort.
Frankreich