„Nach dem Bombenanschlag auf das Dorf Sadové (…) durch Kiewer Kämpfer wurde ein Geschäft mit einer großen Anzahl von Besuchern und Mitarbeitern zerstört, neunzehn Menschen starben und fünf weitere wurden verletzt“, sagte Vladimir Saldo, Chef der Besatzungsmacht von der Region.
Ihm zufolge „liefen nach dem ersten Schuss Bewohner benachbarter Häuser los, um den Opfern zu helfen, doch kurz darauf traf eine HIMARS-Rakete ein.“
Unter den Getöteten seien auch zwei Kinder gewesen, sagte Herr Saldo und prangerte einen „abscheulichen Mord an Zivilisten“ an, der durch westliche Waffenlieferungen nach Kiew ermöglicht worden sei, und einen Doppelschlag, der „die meisten Opfer fordern“ solle.
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Am Freitag zuvor wurden bei einem US-amerikanischen ATACMS-Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Lugansk, die ebenfalls unter russischer Kontrolle steht, vier Menschen getötet und 57 verletzt.
Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums führte dieser ukrainische Angriff insbesondere zum Einsturz eines mehrstöckigen Wohnhauses.
„Bei dem heutigen Raketenangriff auf Lugansk wurden insgesamt 57 Menschen verletzt. Vier von ihnen starben“, sagte die örtliche Gesundheitsministerin Natalia Paschtschenko in den sozialen Medien.
Nach Angaben des prorussischen Leiters der Region Lugansk, Leonid Passetschnik, wurden auch zwei weiterführende Schulen, drei Kindergärten und eine Hochschule beschädigt.
Russland behauptete am Freitag in einer weiteren Pressemitteilung seines Verteidigungsministeriums auch, das Dorf Paraskoviivka in der Region Donezk, ebenfalls in der Ostukraine, eingenommen zu haben.
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Paraskoviivka liegt etwa 30 Kilometer südwestlich von Donezk, der großen von Russland kontrollierten Stadt in der gleichnamigen Region.
Russische Truppen gewinnen seit Monaten im Donbass gegenüber einer ukrainischen Armee, denen es an Männern und Munition mangelt, an Boden und starteten am 10. Mai auch eine Offensive in der Region Charkiw (Nordosten), bei der sie mehrere Ortschaften eroberten.
