Am Ende des Jahres, einer Zeit, die häufig von Cyberkriminellen ausgenutzt wird, intensiviert die Nationale Agentur für Cybersicherheit (ANCy) von Togo ihre Sensibilisierungsbemühungen durch die Einbindung lokaler Medien. Diese Initiative ist Teil der Strategie 2024–2028 der Agentur, die sich auf die Sensibilisierung und die Verhinderung von Cyberangriffen konzentriert.
Laut dem Generaldirektor der ANCy, Commander Gbota Gwaliba, spielen die Medien eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung von Aufklärungsbotschaften. „Der Mensch ist aufgrund fehlender Informationen das schwächste Glied in der IT-Sicherheit“, sagte er. Das Ziel ist zweierlei: die Medien über digitale Bedrohungen aufzuklären, damit sie ihre eigenen Systeme schützen können, und sie zu ermutigen, das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu schärfen.
Zu den kürzlich identifizierten böswilligen Kampagnen gehören gefälschte Werbeaktionen und fiktive Spiele, bei denen bekannte Marken ausgenutzt werden, sowie betrügerische Werbung für wohltätige Spenden. Um diesen Machenschaften entgegenzuwirken, hat die ANCy Schulungen für Medienschaffende organisiert, die sich mit Themen wie Quellenschutz, rechtlichen Rahmenbedingungen für Cybersicherheit und digitalen Best Practices befassen.
Journalisten wurden auch auf die spezifischen Risiken aufmerksam gemacht, die mit ihren digitalen Tools verbunden sind, auf die Cyberkriminelle häufig abzielen, um falsche Informationen zu verbreiten oder sensible Daten zu stehlen. Die Feiertage, die von einem allgemeinen Rückgang der Wachsamkeit geprägt sind, sind für Cyberangriffe besonders begünstigend.
Durch diese Maßnahmen hofft die ANCy, eine verstärkte Cybersicherheitskultur innerhalb der Redaktion und in der togolesischen Bevölkerung zu etablieren und so dazu beizutragen, die mit Cyberbetrug verbundenen Risiken zu verringern.
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