CHAIN-Projekt: Eine revolutionäre Initiative für nachhaltige und innovative Landwirtschaft in Subsahara-Afrika – VivAfrik

CHAIN-Projekt: Eine revolutionäre Initiative für nachhaltige und innovative Landwirtschaft in Subsahara-Afrika – VivAfrik
CHAIN-Projekt: Eine revolutionäre Initiative für nachhaltige und innovative Landwirtschaft in Subsahara-Afrika – VivAfrik
-

Am 18. Dezember 2024 fand im Auditorium des Konfuzius-Instituts eine Informations- und Informationsveranstaltung zum Projekt „Cooperation for holistic Agriculture Innovation and Nets in Sub-Saharan Africa“ (CHAIN) statt. Diese Veranstaltung brachte ein großes Publikum zusammen, bestehend aus Forschern, Vertretern von Partnerinstitutionen, Interessenvertretern des Agrarsektors und Studenten, darunter auch solche der École supérieure d’agronomy (ESA) und der École supérieure des Biological and Food Techniques (ESTBA). . Die offizielle Eröffnung fand im Zeichen einer Rede von Professor Komlan Batawila, dem ersten Vizepräsidenten der Universität Lomé, im Beisein des CHAIN-Projektkoordinators, Professor Agnassim Banito, statt.

Das CHAIN-Projekt ist eine internationale Initiative, die mehrere Akteure aus Europa und Subsahara-Afrika zusammenbringt. Dieses Konsortium vereint drei europäische Länder – Deutschland, Polen und Rumänien – sowie drei Länder südlich der Sahara: Kenia, Nigeria und Togo. CHAIN ​​wird von der Fachhochschule Triesdorf in Deutschland koordiniert und zeichnet sich durch seinen Wunsch aus, die landwirtschaftliche Ausbildung zu modernisieren und die Beschäftigungsfähigkeit von Studenten durch innovative und kollaborative Ansätze zu verbessern.

In seiner Rede betonte Professor Komlan Batawila die Notwendigkeit, die Landwirtschaft in Afrika südlich der Sahara neu zu erfinden. Er betonte, dass das CHAIN-Projekt, das aus der Zusammenarbeit mit der Universität Triesdorf hervorgegangen ist, darauf abzielt, die Widerstandsfähigkeit landwirtschaftlicher Systeme gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels und der Ernährungssicherheit zu stärken. Ihm zufolge stellt dieses Projekt eine konkrete Antwort auf aktuelle landwirtschaftliche Herausforderungen dar und bringt große Hoffnung für die Region. Er hob auch die drei strategischen Säulen des Projekts hervor: technologische Innovation, Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Agrarsektor und die Integration lokaler Praktiken. Er erläuterte, dass das Projekt besonderen Wert auf die Stärkung von Jugendlichen und Frauen lege, die Schlüsselakteure bei der Umgestaltung des Agrarsektors in Afrika seien.

Professor Agnassim Banito, Projektkoordinator, dankte dem Publikum für seine aktive Teilnahme und betonte die Bedeutung dieser Art von Initiative im afrikanischen Kontext. Ihm zufolge liegt eine der größten Herausforderungen der Landwirtschaft südlich der Sahara in der Qualität der Ausbildung der landwirtschaftlichen Akteure. Er erinnerte damit an das Ziel von CHAIN, zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Ausbildung beizutragen, um besser vorbereitete und kompetentere Fachkräfte auszubilden. Dieses Projekt beleuchtet die entscheidenden Interaktionen zwischen Akteuren in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette, darunter Ausbilder, Produzenten und Agrar- und Lebensmittelunternehmer. Professor Banito bedankte sich bei den Projektpartnern und forderte ein gemeinsames Engagement, um greifbare Ergebnisse zum Nutzen der landwirtschaftlichen Entwicklung in Afrika südlich der Sahara zu erzielen.

Das CHAIN-Projekt zeichnet sich durch seinen praktischen und integrativen Ansatz aus. Durch die Integration innovativer Lehrmethoden wie „Learn by Doing“ zielt das Projekt darauf ab, die praktischen Fähigkeiten der Lernenden zu stärken und gleichzeitig die Zusammenarbeit aller Akteure der Branche zu fördern. Die Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt „Förderung der Agrarstudien in Subsahara-Afrika (BASIS)“ sollen als Grundlage für die Neugestaltung der landwirtschaftlichen Bildung dienen, wobei der Schwerpunkt auf einem gleichberechtigten Zugang zu Bildung für junge Menschen und Frauen liegt. Insbesondere letztere spielen eine wesentliche Rolle für die landwirtschaftliche Entwicklung der Region.

Das CHAIN-Projekt wird sich über drei Jahre erstrecken. Ergebnisse werden ab Beginn des Studienjahres 2025–2026 erwartet, in dem ein spezialisierter Masterstudiengang angeboten wird. Mit dieser Initiative bekräftigt die Universität Lomé ihre führende Position bei der Förderung einer nachhaltigen und innovativen Landwirtschaft in Afrika südlich der Sahara.

Moctar FICUU / VivAfrik

-

PREV Die Gerechtigkeits- und Versöhnungskommission: eine bahnbrechende Erfahrung
NEXT In dieser Zeit ist die Polizei auf der Suche nach „Girlandenautos“: „Sie können mehrere Gefahren mit sich bringen“