Stau: Die Parfüminsel bleibt nicht verschont – LINFO.re

Stau: Die Parfüminsel bleibt nicht verschont – LINFO.re
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Kilometerlange Staus, in Mayotte ist die Situation die gleiche wie auf Réunion. Um den Verkehr zu verbessern, hat die Gemeinde Mamoudzou ein Wechselverkehrssystem entsprechend der geraden oder ungeraden Nummer des Nummernschilds eingerichtet. Eine ausführliche Untersuchung finden Sie in den 52-Minuten-Nachrichten.

Im Morgengrauen aufzustehen, um zur Arbeit zu gehen und mehrere Stunden im Auto zu verbringen, gehört zum Alltag vieler Mahorais. Diese Situation wird unerträglich. “Für zwei Kilometer können wir ein bis zwei Stunden brauchen. Es ist sehr unangenehm, ermüdend und unerträglich„, vertraut ein junger Mann.

Auf der Parfüminsel gibt es nur zwei Straßen, um Mamoudzou zu erreichen. Allein die Hauptstadt, Wirtschaftszentrum, verzeichnet mehr als 80 % des Inselverkehrs. Wenn man dazu noch einen Fuhrpark hinzufügt, der seit 10 Jahren wächst, wird die Situation offensichtlich immer schlimmer.

Wechselzirkulation

Der Bürgermeister der Stadt erließ eine Anordnung. Nach einem Rechtsstreit gelang es ihm, einen Wechselverkehr für alle Fahrzeuge außerhalb von Mamoudzou einzurichten. Am Montag und Mittwoch dürfen nur Autos mit ungeraden Nummernschildern fahren. Diejenigen mit geraden Tellern zirkulieren am Dienstag und Donnerstag, in der restlichen Zeit kann jeder zirkulieren.

Kontrollen finden die ganze Woche über von 5 bis 19 Uhr statt, aber nicht alle sind überzeugt. “Dies ist der Anfang einer Lösung. Natürlich ist das nicht die Lösung des Problems, aber ich denke, es trägt dazu bei, Mamoudzou ein wenig lebenswerter zu machen.“, vertraut ein Autofahrer.

Die Nichtbeachtung des Wechselverkehrs wird mit einem Bußgeld von 135 Euro geahndet. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass Autofahrer gezwungen werden, umzukehren.

Der Bürgermeister von Mamoudzou verteidigt seine Initiative. Ziel ist es, neben den Auswirkungen von Staus auf die Gesundheit der Autofahrer auch die Nutzung anderer Fortbewegungsmittel zu fördern.“Innerhalb weniger Monate verzeichneten wir 11.000 Busreisende. Wir hätten nicht einmal gedacht, dass es möglich wäre“, freut sich der Bürgermeister von Mamoudzou.

Derzeit werden verschiedene ÖPNV-Projekte geprüft. Jetzt müssen noch Mittel für den Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur gefunden werden.


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