Laut Bernard Drainville ist mit Verzögerungen beim Schulbau zu rechnen

Laut Bernard Drainville ist mit Verzögerungen beim Schulbau zu rechnen
Laut Bernard Drainville ist mit Verzögerungen beim Schulbau zu rechnen
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In einem Kontext, in dem die Legault-Regierung versucht, Ausgabensteigerungen zu begrenzen und die Ministerien auffordert, die zugewiesenen Budgets nicht zu überschreiten, räumt Bildungsminister Bernard Drainville ein, dass es notwendig sein könnte, die Fristen für bestimmte Schulbauprojekte zu überprüfen.

Im Interview in der Sendung DER Korridore der MachtBernard Drainville weist darauf hin, dass der Haushaltsdruck Auswirkungen haben wird. Wir müssen weiterhin in Schulen investieren, aber werden wir das auch müssen? […] den Bau bestimmter Schulen über einen längeren Zeitraum verteilen? Es ist möglich.

Nach Angaben des Ministers werden die Budgets für die Renovierung oder den Neubau von Schulen seit sechs Jahren kontinuierlich erhöht. Diese Investitionen waren notwendig, müssen aber besser kontrolliert werden.

Irgendwann muss man Grenzen setzen. Wir können nicht sagen, dass wir dieses Jahr den X-Betrag übertreffen und dann systematisch, Jahr für Jahr, dieses Ziel immer übertreffen werden. Irgendwann muss man sich selbst Disziplin auferlegen und deshalb das Ziel respektieren.

Ein Zitat von Bernard Drainville, Bildungsminister

Wenige Wochen vor Beginn des Schuljahres begrüßte der Bildungsminister die Fortschritte in der Infrastruktur an den Schulen Quebecs. Im September öffneten 25 neue Schulen ihre Pforten und in ganz Quebec befanden sich mehr als 273 Projekte im Bau. Dazu gehört der Bau von 121 neuen Schulen.

Das sei ein Rekordtempo, so sein Ministerium, das aber nicht ewig gehalten werden könne. Im Interview mit Moderator Daniel Thibeault beharrt Bernard Drainville jedoch darauf, dass dies nicht bedeutet, dass Projekte abgesagt werden.

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In einem Interview in der Sendung „Les glaces du verre“ sprach Bernard Drainville mit Moderator Daniel Thibeault.

Foto: Radio-Kanada

Könnte ein Projekt, das beispielsweise über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt werden sollte, über einen Zeitraum von vier Jahren durchgeführt werden? Es ist möglichfügte er hinzu.

Genauer gesagt bedeutet dies, dass wir langsamer vorgehen und die von der Regierung gewährten Haushaltsrahmen respektieren müssen. Vor allem müssen wir uns selbst Disziplin auferlegen. Und hier appelliere ich insbesondere an die Schulservicezentren, die ihnen gewährten Budgets besser zu respektierenplatzte der Bildungsminister von Quebec heraus.

Für das Schuljahr 2024-2025 sind 500 Millionen für den Bau, die Erweiterung oder den Umbau von Schulen eingeplant, um mehr Schüler unterzubringen.

Ein Schulnetzwerk unter Druck

In einem Interview betonte der Minister, dass die Betriebsbudgets seiner Abteilung in sechs Jahren um 50 % gestiegen seien. Im gleichen Zeitraum stiegen die für den Bau und die Renovierung von Schulen in Quebec geplanten Beträge um 150 %.

Bernard Drainville räumt jedoch ein, dass weiterhin Druck auf das Schulnetzwerk besteht. Der Personalmangel, der Anstieg der Studierendenzahlen, die Zunahme von Gewalt- und Einschüchterungsfällen sowie die Probleme bei der Rekrutierung und Bindung von Arbeitskräften sind nur einige Beispiele.

Ich stehe jeden Morgen auf und schaue mir meinen Pressespiegel an […]. Es kommt sehr, sehr selten vor, dass es sich dabei um Artikel handelt […] positiv, dann akzeptiere ich das. Man muss an Verbesserungen arbeiten, man muss an der Lösung von Problemen arbeiten.

Ein Zitat von Bernard Drainville, Bildungsminister

Außerdem möchte er den Beruf aufwerten und Berufungen fördern. Irgendwann muss sich eine junge Person, die sich fragt, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, sagen: „Bildung könnte für mich etwas sein. Ich möchte einen Unterschied im Leben anderer machen.“fügt Herr Drainville hinzu.

Bernard Drainville ist kategorisch: Die größte Herausforderung für seinen Dienst ist die Ausbildung einer größeren Zahl von Lehrern, um auf die steigende Zahl der auszubildenden Schüler reagieren zu können. Er möchte unter anderem schnelle Wege für qualifizierte Lehrkräfte ohne Abschluss finden, um ihnen eine pädagogische Basis zu geben.

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