FMDC fordert Transparenz

FMDC fordert Transparenz
FMDC fordert Transparenz
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In einem Umfeld, in dem Verbraucher sich zunehmend Sorgen um die Qualität der von ihnen konsumierten Produkte machen, hat ein aktueller Fall gerade Anlass zur Sorge gegeben. Am 3. Oktober 2024 wurde ein dem Gesundheitsministerium zugeschriebenes Dokument über die angebliche Nichteinhaltung von Gesundheitsstandards bei Flaschenwasser der Marke „Aïn Atlas“ in sozialen Netzwerken weit verbreitet und löste bei den Verbrauchern große Besorgnis aus.

Laut diesem Dokument (dessen Richtigkeit nicht überprüft werden konnte), das vom Delegierten des Gesundheitsministeriums in der Präfektur Mers Sultan Al Fida stammt und an den Regionaldirektor des Ministeriums für die Region Casablanca gerichtet ist, handelt es sich um die betreffenden Gewässer Dies würde nicht den Qualitätsstandards entsprechen, die für den menschlichen Verzehr erforderlich sind.

Nach einer Analyse der Situation durch Experten reagierte das Exekutivbüro der marokkanischen Föderation für Verbraucherrechte (FMDC) auf diese Angelegenheit, indem es mehrere Punkte zur Wachsamkeit anrief. Auf den ersten Blick wurde die Richtigkeit des in Umlauf gebrachten Dokuments angezweifelt. Das FMDC betont, dass es sich „um eine Fälschung handeln könnte, ruft aber dennoch zu erhöhter Wachsamkeit auf, sowohl seitens der Behörden als auch der Verbraucher“.

Das Ministerium für Gesundheit und Sozialschutz wird von der Föderation aufgefordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, und fordert eine klare und offizielle Kommunikation zu diesem Thema, anstatt Zweifel durch undichte Stellen in der Presse aufkommen zu lassen, die von anonymen Quellen weitergegeben werden. Dieser Mangel an Transparenz löst bei den Bürgern Bedenken aus, zumal es in der Vergangenheit bereits zu ähnlichen Vorfällen gekommen ist.

Im Jahr 2022 kam es zu einer ähnlichen Situation bei einer anderen Marke von Flaschenwasser. Damals warnte das FMDC als erstes die Verbraucher und das betroffene Unternehmen gab den Sachverhalt zu. Allerdings „hat sich das Gesundheitsministerium nicht die Mühe gemacht, eine Pressemitteilung für die Bürger zu veröffentlichen, wodurch eine gefährliche Unsicherheit über die Qualität des verteilten Wassers entstanden ist“, erinnert sich der Verband.

In diesem Zusammenhang weist dieselbe Quelle darauf hin, dass das Versprechen eines Nullrisikos beim Konsum von „Aïn Atlas“-Wasser nicht garantiert ist, wie dies bei anderen in Marokko vermarkteten Wassermarken der Fall ist. Diese Situation ist umso besorgniserregender, als der Organisation zufolge der Schutz der Unternehmen Vorrang vor der Gesundheit der Bürger zu haben scheint.

Der Verband weist auch auf ein weiteres großes Risiko hin: die Bedingungen für den Transport und die Verteilung von Wasser in Flaschen, insbesondere die Gefahr, die mit dem Vorhandensein von Mikroplastik im Wasser aufgrund des längeren Kontakts mit Kunststoffbehältern verbunden ist.

Angesichts dieser besorgniserregenden Situation fordert das FMDC die Verbraucher dringend auf, beim Konsum von Wasser in Flaschen Vorsicht walten zu lassen. Sie besteht darauf, dass das Ministerium für Gesundheit und Sozialschutz sofortige Maßnahmen ergreifen und eine strenge Kontrolle der Produktion und Verteilung von Trinkwasser in Marokko gewährleisten muss.

„Die Gesundheit der marokkanischen Verbraucher ist eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf, und niemand sollte mit ihr spielen, um schnelle Erfolge zu erzielen“, betont das FMDC in seiner Pressemitteilung. Jetzt müssen die Behörden schnell handeln, um das Vertrauen wiederherzustellen und die Sicherheit von Wasser für den menschlichen Gebrauch zu gewährleisten.

Die Wasseraffäre „Aïn Atlas“ unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit strenger Regulierung und völliger Transparenz in Fragen der öffentlichen Gesundheit.

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