Der nasale Grippeimpfstoff wurde vom Markt genommen und verbreitete sich in der Schweiz viral – rts.ch

Der nasale Grippeimpfstoff wurde vom Markt genommen und verbreitete sich in der Schweiz viral – rts.ch
Der nasale Grippeimpfstoff wurde vom Markt genommen und verbreitete sich in der Schweiz viral – rts.ch
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Der Grippespray-Impfstoff Fluenz Tetra, der jungen Patienten vorbehalten ist, hat in der Schweiz keinen Platz gefunden. Aufgrund der geringen Nachfrage wurde es vom Markt genommen. Es geht um Beschränkungen, die das OFSP nach Angaben seines Herstellers AstraZeneca verhängt hat.

Auf dem Papier hatte Fluenz Tetra, hergestellt vom Pharmakonzern AstraZeneca, viele Vorteile. Es ist nur eine einzige Dosis erforderlich, die in jedes Nasenloch gesprüht wird, und seine Wirksamkeit ist durch mehrere Studien belegt.

Im Vereinigten Königreich und in den Vereinigten Staaten wird es auch häufig zur Immunisierung von Kindern gegen Influenza eingesetzt, wo es nun auf ärztliche Verschreibung direkt von den Patienten zu Hause verabreicht werden kann.

Nicht erstattet

Warum hat es also nicht auch in der Schweiz geklappt? Auf die Frage nach seinem Rückzug verweist der Hersteller auf eine Entscheidung, die von den wenigen Verkaufsstellen in unserem Land motiviert sei, insbesondere aufgrund der vom Bundesamt für Gesundheit verhängten Beschränkungen. Er hat tatsächlich beschlossen, den Impfstoff nicht zu erstatten [lire encadré] und die Anwendung auf Hochrisikokinder und Jugendliche mit einer medizinisch nachgewiesenen Nadelphobie zu beschränken.

Die Position der Schweiz ist sehr weit von der angelsächsischer Länder entfernt, wo Grippeimpfkampagnen auf die gesamte Bevölkerung, einschließlich Kinder, ausgeweitet werden, um ältere Menschen und gefährdete Patienten zu schützen.

>> Lesen Sie darüber: Sollten wir möglichst viele Kinder impfen, um die Grippeepidemie einzudämmen?

In der EU noch erhältlich

Unter diesen Bedingungen hat das Unternehmen AstraZeneca im vergangenen Frühjahr beschlossen, die Zulassung seines Nasenimpfstoffs für den Schweizer Markt zu widerrufen. Sie gibt an, dass sie seitdem einige Anfragen von Kinderärzten erhalten habe, die bedauern, dass das Produkt nicht mehr erhältlich sei, während es im Rest der Europäischen Union noch erhältlich sei.

Betreff Radio: Sophie Iselin

Adaptionswebsite: Vincent Cherpillod

#Swiss

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