Neuigkeit und Spruch des Tages: Dieses Jahr wurden in der Schweiz bisher ein Dutzend Feminizide registriert

Neuigkeit und Spruch des Tages: Dieses Jahr wurden in der Schweiz bisher ein Dutzend Feminizide registriert
Neuigkeit und Spruch des Tages: Dieses Jahr wurden in der Schweiz bisher ein Dutzend Feminizide registriert
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blue News und Keystone-ATS geben Ihnen einen ersten Einblick in die Nachrichten, mit den neuesten Nachrichten, die in der Presse zu finden sind. Ohne Geburtstage und den Spruch des Tages zu vergessen!

Jeden Monat wurden letztes Jahr in der Schweiz eine oder zwei Frauen von ihrem Partner, ihrem Ex-Partner oder einem Familienmitglied getötet. (Symbolfoto).

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Die heutigen Highlights

FINANZIERUNG DER PFLEGE: Das fraktionsübergreifende Gremium für das einheitliche Finanzierungsprojekt für ambulante und stationäre Gesundheitsdienste (EFAS) startet am Dienstag in Bern seine Kampagne. Für die Unterstützer dieses Projekts bedeutet es eine Stärkung der ambulanten Versorgung, da die Kantone nicht nur stationäre, sondern auch ambulante Behandlungen mitfinanzieren müssen. Aus Angst vor weiteren Prämienerhöhungen und einer Verschlechterung der Versorgungsqualität startete die Linke das Referendum gegen dieses Projekt, über das das Volk am 24. November abstimmen wird.

UNTERKÜNFTE: Am 24. November stimmt das Volk außerdem über Änderungen des Mietrechts ab, die die Untervermietung und Kündigung des Mietverhältnisses zu eigenen Zwecken betreffen. Ein bürgerliches Komitee für diese Revisionen startet am Dienstag in Bern seine Kampagne. Befürworter dieser Reformen glauben, dass sie für faire Regeln zwischen Eigentümern und Mietern sorgen. Asloca startete das Referendum gegen diese Reform, die sie als „Verhärtung“ bezeichnet.

NOBELPREIS: Nach der Medizin am Montag wird am Dienstag in Stockholm der Nobelpreis für Physik verliehen. Zu den Favoriten zählen Experten des schwedischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks den Schweizer Physiker Christoph Gerber von der Universität Basel, Pionier bei der Entwicklung des Rasterkraftmikroskops. Am Mittwoch geht es dann weiter mit der Nobelsaison mit Chemie, am Donnerstag mit den mit Spannung erwarteten Literaturpreisen und am Freitag mit den Friedenspreisen, dem einzigen Preis, der in Oslo verliehen wird. Der jüngste Economy-Preis schließt den Jahrgang am kommenden Montag ab.

In der Presse gesehen

PRESSEFREIHEIT: Die Einleitung eines Gerichtsverfahrens gegen ihn durch die russischen Geheimdienste überraschte den Kriegsreporter Kurt Pelda nicht. „Vor einem Monat wurde mein Name bereits auf einer Pressekonferenz des russischen Außenministeriums erwähnt“, sagte er in einem Interview mit CH Media, dem Medienunternehmen, für das er arbeitet. Er werde in Zukunft vorsichtiger sein und russlandfreundliche Länder meiden. „Wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit den Ukrainern nach Russland zu gehen, werde ich sie wahrscheinlich nutzen“, fuhr der Journalist fort. Er lässt sich nicht einschüchtern. In der Ukraine wird er wie gewohnt weiterarbeiten. Derzeit befindet sich Kurt Pelda in Israel. (Aargauer Zeitung/Luzerner Zeitung/St-Galler Tagblatt)

VERBRECHEN: Jeden Monat wurden letztes Jahr in der Schweiz eine oder zwei Frauen von ihrem Partner, ihrem Ex-Partner oder einem Familienmitglied getötet. Laut mehreren Tamedia-Zeitungen werden Femizide in der Schweiz jedoch nicht offiziell erfasst. Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Bereich häusliche Gewalt geben jedoch einen Hinweis: Im vergangenen Jahr wurden 16 Frauen und 4 Mädchen von Angehörigen getötet. In diesem Jahr wurden bisher ein Dutzend Feminizide registriert. Allein in den letzten sechs Wochen wurden laut Tamedia-Schlagzeilen im Kanton Zürich drei Frauen getötet. Femizide werden nicht offiziell erfasst, da die Tötung einer Frau aus Gründen, die mit ihrem Geschlecht zusammenhängen, kein spezifisches Verbrechen darstellt. (Basler Zeitung/Berner Zeitung/Der Bund/Tages-Anzeiger)

ENERGIE: Dank Herkunftsnachweisen können Stromversorger Strom als „grün“ kennzeichnen, ohne dass dies tatsächlich der Fall ist, erfahren wir im Kurier. Es ist unmöglich, die genaue Quelle des in den Steckdosen ankommenden Stroms zu kennen. Alle großen Versorger des Landes wie Services Industriels de Genève (SIG), Lausanne (SIL) oder Romande Energie kaufen täglich Tausende von Megawattstunden auf einem riesigen Strommarkt, den man als eine Art großes, gefülltes Schwimmbad betrachten könnte kontinuierlich durch unterschiedliche Strömungen aus sehr unterschiedlichen Quellen, von der französischen Atomkraft über die deutsche Kohle bis hin zur Walliser Hydraulik.

FAHRTEST: Die Wartezeiten für Fahrprüfungstermine betrugen zuletzt Monate. Es sei aussergewöhnlich, dass es bei einem Autoservice zu keinen Verzögerungen komme, sagte Michael Gehrken, Präsident des Dachverbandes der Schweizer Fahrlehrer L-Drive, gegenüber den Berner Tamedia-Zeitungen. Der Grund sind fehlende Ressourcen. Auch bei Fahrzeugkontrollen werden Verzögerungen festgestellt. Im Durchschnitt beträgt die Wartezeit auf einen Kontrolltermin in der ganzen Schweiz mehr als ein Jahr. (Berner Zeitung/Der Bund).

UMFELD: Vor drei Jahren in Morges (VD) eingeführt, hat die Kolbenernte mittlerweile Fans in 14 Ländern, schreibt 24 Heures. Die vom Verein „Objectif Environment“ in der Waadtländer Stadt ins Leben gerufene Herausforderung hat internationale Dimension angenommen und soll innerhalb von zehn Tagen die Marke von einer Million Abfällen überschreiten. „Wir haben die Website in mehrere Sprachen übersetzt und Kontakt zu Schulen, Vereinen und Unternehmen aufgenommen. Eine Hotelkette sowie eine große Schweizer Bank haben den Köder geschluckt, während mehrere Privatpersonen in rund fünfzehn Ländern, darunter auch in der Schweiz, Ernten gestartet haben“, sagte ihr Förderer Noam Yaron. „Allein in Morges haben wir auf dem Place de l’Hôtel-de-Ville in vierzig Minuten 2.000 gesammelt. Und in Frankreich wurden laut einer Studie jedes Jahr mehr als 23 Milliarden Zigarettenkippen weggeworfen.

Geburtstage und Jubiläen

– Vor 5 Jahren (2019): Der Nobelpreis für Physik wird an die Genfer Forscher Michel Mayor und Didier Queloz sowie an den Kanadier James Peebles verliehen. 1995 entdeckten die beiden Schweizer Forscher den ersten Planeten außerhalb des Sonnensystems, der sich um einen sonnenähnlichen Stern, 51 Pegasi, dreht. Sie revolutionierten die Astronomie und begründeten das Gebiet der Exoplanetenforschung. Seitdem wurden mehr als 4000 Exoplaneten entdeckt.

– Vor 20 Jahren (2004): Tod des französischen Philosophen Jacques Derrida, der insbesondere für sein Konzept der „Dekonstruktion“ bekannt ist, also eine Kritik an den Voraussetzungen der Sprache. Er wurde 1930 geboren.

– Vor 20 Jahren (2004): Tod des Schweizer Künstlers Rico Weber, enger Mitarbeiter unter anderem von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle. Er wurde 1942 geboren.

– Vor 30 Jahren (1994): Geburt des Berner Sängers Luca Hänni, der die Schweiz beim Eurovision Song Contest 2019 vertrat. Mit seinem Lied „She got me“ belegte er den vierten Platz.

– Vor 75 Jahren (1949): Geburt der amerikanischen Schauspielerin Sigourney Weaver („Alien“).

Spruch des Tages

„Oktoberfrost macht den Winzer nüchtern.“

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08.10.2024

bas, ats

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