Unifr: „natürliche“ Zusammenarbeit mit Israel

Unifr: „natürliche“ Zusammenarbeit mit Israel
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Der israelisch-palästinensische Konflikt findet in Schweizer akademischen Kreisen großes Echo. Seit einer Woche campieren pro-palästinensische Studierende in der Aula der Universität Lausanne und fordern insbesondere die Einstellung der akademischen Zusammenarbeit mit Israel. Diese in Lausanne gestartete Bewegung breitete sich schnell auf andere Institutionen wie die EPFL, das EPFZ und die Universität Genf aus und löste so eine Schockwelle in der Schweizer Hochschullandschaft aus.

Allerdings scheint die Universität Freiburg bei dieser Mobilisierung weiterhin am Rande zu bleiben. Obwohl das Establishment Verbindungen zu israelischen Institutionen unterhält, sind beim Management bislang keine Forderungen eingegangen. Die Universität Freiburg unterhält keine institutionelle und daher systematische Zusammenarbeit mit einer israelischen Universität. Katharina Fromm, Rektorin der Unifr, erklärt, dass derzeit nur Kooperationen mit einzelnen Forschenden stattfinden: „Soweit wir wissen, gibt es an der Universität Freiburg derzeit zwei Kooperationen dieser Art.“

Wissenschaftlicher Austausch

Der Rektor hebt auch die Art der laufenden Kooperationen hervor und betont, dass diese auf konkrete wissenschaftliche Projekte ausgerichtet seien. „Das sind natürliche Kooperationen. Wir arbeiten mit den besten Partnern auf der ganzen Welt für ein bestimmtes Forschungsthema zusammen. Die beiden Projekte, die derzeit mit israelischen Partnern laufen, sind Biologieprojekte. Eines befasst sich mit Pflanzenzellen, das zweite mit der Korrelation zwischen Hören und Sehen.“ In beiden Fällen steht die Wissenschaft im Mittelpunkt der Kooperationen.

Trotz der mangelnden Mobilisierung an der Universität Freiburg bleibt die Frage der akademischen Zusammenarbeit mit Israel heikel. Der Rektor gibt an, dass die Universität Mobilisierungen von Fall zu Fall handhaben wird, ohne vorerst einen bestimmten Plan zu planen.

#Swiss

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