Außergewöhnliche Überschwemmung des Senegal-Flusses: Das OMVS löst orangefarbene Wachsamkeit aus | APAnews

Außergewöhnliche Überschwemmung des Senegal-Flusses: Das OMVS löst orangefarbene Wachsamkeit aus | APAnews
Außergewöhnliche Überschwemmung des Senegal-Flusses: Das OMVS löst orangefarbene Wachsamkeit aus | APAnews
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Im Jahr 2024 wird der Fluss Senegal eine außergewöhnliche Überschwemmung erleben, die an die von 1999 erinnert. Der Manantali-Staudamm erreicht 208,28 Meter IGN, und die Durchflussraten bei Kayes könnten auf 5.751 m³/s ansteigen. Die OMVS hat eine orangefarbene Warnung herausgegeben und Evakuierungen empfohlen, während das Innenministerium vor der Gefahr von Überschwemmungen in Matam und Tambacounda warnt.

Die Organisation für die Entwicklung des Senegal-Flusses (OMVS) warnte in einer am 13. Oktober 2024 veröffentlichten Pressemitteilung vor einer außergewöhnlichen Überschwemmung im Senegal-Fluss. Nach neuesten hydrologischen Daten ist die aktuelle Situation mit dem historischen Hochwasser von 1999 vergleichbar, mit deutlich hohen Wasserständen und Abflüssen. Der Manantali-Staudamm, der für die Hochwasserregulierung von entscheidender Bedeutung ist, erreichte einen kritischen Pegel von 208,28 Metern IGN und übertraf damit den normalen Betriebspegel.

Die in der Gegend gemessenen Durchflussraten sind besorgniserregend. In Kayes im Westen Malis deuten die Prognosen auf einen Durchfluss von 4.236 m³/s für den 13. Oktober hin, mit einem allmählichen Anstieg auf 5.751 m³/s am 16. Oktober. Ähnlich ist die Situation in Bakel im Osten Senegals, wo ebenfalls mit hohen Abflüssen zu rechnen ist, was das Risiko von Überschwemmungen in Flussufergebieten erhöht.

Angesichts dieser Daten aktivierte die OMVS in allen Randstädten des Senegal-Flusses die orangefarbene Wachsamkeit. In Gebieten, die normalerweise von Überschwemmungen betroffen sind, insbesondere im Tal und Delta, sind Überschwemmungen möglich. Die OMVS fordert die lokalen Behörden und die Bevölkerung auf, die Sicherheitsanweisungen genau zu befolgen und sich auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.

Die Organisation hat einen Warnplan erstellt, der die neuesten Klima- und hydrologischen Vorhersagen berücksichtigt. Dieser Plan, der das gesamte Flusseinzugsgebiet abdeckt, umfasst Karten von Überschwemmungsgebieten, Alarmschwellen nach Regionen sowie einen Plan zur Verbreitung von Informationen an nationale und lokale Behörden sowie die Medien. Die OMVS weist außerdem darauf hin, dass der Link zu diesem Frühwarnsystem für jedes betroffene Land auf ihrer Website verfügbar ist.

Die Behörden werden aufgefordert, die notwendigen Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um die Risiken für die lokale Bevölkerung zu minimieren und die Entwicklung der Situation aufmerksam zu überwachen.

Das senegalesische Innenministerium hat am 12. Oktober 2024 eine Warnung wegen der Gefahr schwerer Überschwemmungen in mehreren Regionen des Landes herausgegeben. Entlang der Flüsse Senegal und Gambia wurden die Alarmgrenzen überschritten. Die Regionen Matam und Tambacounda im Nordosten bzw. Südosten haben bereits materielle Schäden erlitten, während Saint-Louis (Norden) das nächste betroffene Gebiet sein könnte.

Das Ministerium betont, dass die beobachteten Abflussraten, die höchsten seit 1961, auf den Klimawandel zurückzuführen seien. Die Regierung beobachtet in Zusammenarbeit mit der OMVS und der OMVG die Situation genau und hat einen Notfallplan erstellt. Die örtlichen Behörden werden mobilisiert und es wird eine Vorwarnung herausgegeben.

AC/WAS

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