Mit dem Rückgang vollzieht sich in der Haute-Loire allmählich die Rückkehr zur Normalität

Mit dem Rückgang vollzieht sich in der Haute-Loire allmählich die Rückkehr zur Normalität
Mit dem Rückgang vollzieht sich in der Haute-Loire allmählich die Rückkehr zur Normalität
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Der Pegel der Flüsse sinkt an diesem Freitagmorgen in der gesamten Haute-Loire langsam. Der Bahnverkehr zwischen Le Puy-en-Velay und Saint-Etienne (jedoch nicht bis Lyon) ist normal wieder aufgenommen. Wir ziehen Bilanz.

Am Freitagmorgen ist die Zeit der Rezession gekommen, die am Donnerstagabend an allen Flüssen des Departements und an der Loire begann. Der Pegel des Flusses ist bei Tagesanbruch am Freitag deutlich gesunken, auch wenn er immer noch sehr hoch ist und auf ein noch immer sehr starkes Hochwasser schließen lässt. In Chadrac, an der Monteil-Brücke, zeigte die Loire an diesem Freitagmorgen einen Pegel von 4,50 Metern. Der Fluss fiel in knapp 24 Stunden um fast zwei Meter. Weiter flussaufwärts bei Goudet fiel die Loire auf 4 Meter, verglichen mit 7,30 Metern gestern. Die Entnahme von Wasser aus dem Fluss beginnt, wie in Brives-Charensac, ein globaleres Bild vom Ausmaß der Schäden zu vermitteln. Die Loire bleibt auf der Vigicrues-Website in Alarmbereitschaft.

In Yssingelais ist der obere Lignon deutlich gesunken und der Abschnitt ist am Freitag auf Vigicrues sogar wieder auf Gelb zurückgekehrt. In Chambon-sur-Lignon stürzte der Fluss an diesem Freitag um mehr als 4,30 Meter ab und offenbarte damit einmal mehr das Ausmaß der Schäden.

Am Fluss Allier, dem einzigen Fluss, der am Donnerstagabend wieder anstieg, erlebte das Hochwasser nicht die gleiche Intensität wie an der Loire und dem Lignon. In Vieille-Brioude beispielsweise erreichte das Hochwasser des Allier mit einem Höchststand von 3,91 Metern um 1:55 Uhr am Freitag nicht einmal das vom November 2019.

Was die Straßen betrifft, so sind an den Ufern der Loire fast überall im Departement und im oberen Teil von Lignon noch mehrere Gemeindestraßen abgeschnitten. Die technischen Dienste der Kommunen, die Vertreter des Ministeriums sowie die des DIR Massif-Central für Nationalstraßen, waren am Donnerstag den ganzen Tag im Einsatz, um so viele Straßen wie möglich unter optimalen Sicherheitsbedingungen offen zu halten. In Brives-Charensac und Monteil beispielsweise wurden die Straßen, die am Donnerstag durch das Hochwasser der Loire am Autobahnkreuz Monteil unterbrochen wurden, nach der Reinigung am Freitagmorgen wieder normal geöffnet.
Was den Transport betrifft, wurde der von der Region eingerichtete Schulbus am Freitag eingestellt, mit Ausnahme der Rückkehr der Internatsschüler am Freitagabend. Die Schulen hingegen waren gut geöffnet. Insbesondere konnten viele Schüler ihre weiterführenden Schulen nicht besuchen. Das Departement sorgte für die Öffnung der Hochschulen (außer in Chambon-sur-Lignon, wo zwei Gebäude der Lignon-Hochschule überschwemmt wurden und das Personal mit der Reinigung beschäftigt ist), während in Puy-en-Velay der Tudip für den normalen Betrieb sorgte.

Was die Züge betrifft, so wurde der am Donnerstag eingestellte Bahnverkehr auf der Strecke Le Puy-en-Velay – Saint-Etienne am Freitagmorgen wieder normal aufgenommen, jedoch nur bis Saint-Etienne. SNCF gibt an, dass der Verkehr zwischen Saint-Etienne und Lyon aufgrund von Schäden im Departement Loire auf unbestimmte Zeit unterbrochen ist.

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