Unhöflichkeit und Belästigungen in Villeneuve-sur-Lot: Welche Lösungen schlagen die Nachbarschaftsräte vor?

Unhöflichkeit und Belästigungen in Villeneuve-sur-Lot: Welche Lösungen schlagen die Nachbarschaftsräte vor?
Unhöflichkeit und Belästigungen in Villeneuve-sur-Lot: Welche Lösungen schlagen die Nachbarschaftsräte vor?
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das Essenzielle
Anlässlich der Woche der Bürgerschaft befasste sich in der Bastide ein Workshop, an dem gewählte Stadträte teilnahmen, mit dem Problem der Belästigung und Unhöflichkeit.

Die Atmosphäre ist fleißig, aber gutmütig, Samstagmorgen im Saal des Château de Rogé. Für einen der Höhepunkte der Bürgerwoche in Villeneuve-sur-Lot sind im großen Raum des Gebäudes am Ufer des Lot mehrere Arbeitstische aufgestellt. An diesen Tischen waren gewählte Vertreter der Nachbarschaftsräte eingeladen, an einem Thema zu arbeiten, das direkt mit „besserem Leben“ in der Stadt zusammenhängt: „Alle Akteure mit den Bewohnern, um Unhöflichkeit besser zu bekämpfen“. Ein weitreichendes Thema, das bei den öffentlichen Versammlungen seit der Gründung dieser Gremien, von denen es in der gesamten Bastide elf gibt, oft thematisiert wird.

Das Problem der Unhöflichkeit und Belästigung, so groß es auch sein mag, wurde von den gewählten Vertretern der Viertel unter der Leitung der beiden „Staatsbürger“-Vertreter der Stadt, Cécile Mano und Claire Civel, direkt angegangen. Im Gegenzug mussten sie die Hauptaufzüge identifizieren, die in jedem ihrer Umkreise vorgenommen wurden. Aber vor allem müssen wir Lösungen vorschlagen, um effektiv kämpfen zu können. Überhöhte Geschwindigkeit von Autofahrern, Hörbelästigung durch Hunde, zudem zu laute Musik, die Liste der Beschwerden ist nicht abschließend.

Ein mit der Stadtpolizei verbundener Vermittler?

Der erste von den Nachbarschaftsvertretern hervorgehobene Punkt ist, dass die Stadt angesichts dieser kleinen Probleme, die in bestimmten Fällen das Leben der Bewohner ruinieren können, die lokale Kommunikation fördern muss. Aufklärung, Berichte und Bußgelder verdeutlichen die Notwendigkeit, eine externe Person zu mobilisieren, um diese lästigen Probleme zu lösen. Über einen Referenten pro Stadtteil hinaus empfehlen die Nachbarschaftsräte die Schaffung eines Status als „Mediator“, der mit der Stadtpolizei von Villeneuve in Kontakt steht, um bestimmte Konflikte zu lösen. Eine identifizierte Person, die in Zusammenarbeit mit den Behörden alle Elemente sammeln und so die Probleme lösen kann.

Auch konkretere Maßnahmen zum Problem der Belästigung durch Hunde. Vom Kot bis zum unerwünschten Bellen – die Idee, Schulungen für überforderte – oder etwas zu laxe – Besitzer einzurichten, kam gut an.

Fahrgemeinschaften für mehr Zusammenhalt

Aus diesen Workshops geht jedoch hervor, dass Solidarität und eine bessere Kenntnis der eigenen Nachbarschaft nur Gutes für ein „besseres Zusammenleben“ bringen können. „Das Ziel besteht darin, Wege zu finden, die Bewohner in das Leben der Stadtteile einzubeziehen“, unterstützt der für das Dossier zuständige städtische Vertreter, Laurence Mandile-Picot. „Wie man sich besser kennenlernt“ ist eine der Aufgaben, die sich die Nachbarschaftsräte stellen müssen. Einige haben bereits Aktionen identifiziert, die sie durchführen könnten, etwa „Straßencafés“, um sich in geselliger Runde auszutauschen.

Es geht aber auch um gegenseitige Hilfe. Die Idee, Fahrgemeinschaften, insbesondere für Senioren, zu fördern, wird einen besseren Zusammenhalt ermöglichen. Es stellt sich auch die Frage des „Wissensaustauschs“, des Austauschs von Dienstleistungen zwischen Nachbarn. Vor allem aber ist es der Aspekt der „Wachsamkeit“, den die Teilnehmer an diesem Arbeitsmorgen hervorheben.

So viele Ideen, aber eine Frage bleibt: Wie sieht es mit der Finanzierung dieser Aktionen aus? Denn wenn der für jedes Mandat gewährte Rahmen mehrere Zehntausend Euro beträgt, konzentriert sich die Verwendung des Geldes vor allem auf Investitionen in Ausrüstungen von öffentlichem Interesse. Die Entscheidung liegt nun bei der Stadt.

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