Veröffentlicht am 11.10.2024 20:18
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Inmitten der Spannungen rund um den Drogenhandel gab die Staatsanwaltschaft von Marseille (Bouches-du-Rhône) die Festnahme von rund fünfzehn Personen und die Beschlagnahmung von mehr als einer Million Euro Bargeld bekannt. Drogengelder belaufen sich in Frankreich auf fast 3,5 Milliarden Euro.
In Plastiktüten wurden Anfang der Woche in Vaucluse mehr als eine Million Euro in kleinen Stückelungen beschlagnahmt. Das Geld wurde in einem Cache im Boden eines Lieferwagens gefunden. Hierbei handelt es sich um Beträge, die von Deal-Punkten gesammelt werden. Um zu verhindern, dass Geld in die Hände der Polizei gelangt, werden immer häufiger Menschenhändler organisiert.
Die Verfolgung der Finanzkreisläufe des Drogenhandels ist eine große Herausforderung. In Frankreich wird der durch den Verkehr erzielte Gewinn auf 3,5 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Dieses schmutzige Geld wird teilweise wieder in lokale Betriebe und Betriebe gepumpt. Der Großteil der Gelder fließt jedoch ins Ausland, wo die Netzwerkchefs leben, insbesondere nach Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Ziel der Justiz ist es, den französischen Drogenhändlern Ressourcen zu entziehen, indem ihre Finanznetzwerke ausgetrocknet werden.