Genfer Mülleimer, Stars eines Carouge-Chocolatiers – rts.ch

Genfer Mülleimer, Stars eines Carouge-Chocolatiers – rts.ch
Genfer Mülleimer, Stars eines Carouge-Chocolatiers – rts.ch
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In Carouge werden beim Chocolatier Rohr die Genfer Mülltonnen nicht eingesammelt, sondern gegessen! Seit den 70er Jahren bietet das Haus diese ebenso köstlichen wie originellen Schokoladenkreationen an, das Ergebnis einer ungewöhnlichen Idee, die bereits über drei Generationen Bestand hat.

Völlerei nimmt in Carouge eine unerwartete Form an: die von kleinen Schokoladenbehältern, erfunden und hergestellt vom Chocolatier Rohr. Diese leckere Tradition reicht bis in die 1970er Jahre zurück, als in dieser legendären Schokoladenfabrik eine ebenso mutige wie unterhaltsame Idee entstand.

Mülleimer aus Metall

Alles begann, als Nicole Rohrs Vater eines Tages, verärgert über einen Mülleimer im Garten, beschloss, daraus ein Gourmet-Symbol zu machen. „Er hat das Modell unseres alten Metallmülleimers genommen, den wir auf dem Hof ​​hatten. Er hat die Form vollständig erstellt und vor allem die erste Thermoformmaschine geschaffen, indem er diese Form hergestellt hat“, erklärt Nicole Rohr, die derzeitige Leiterin der Schokoladenfabrik.

Auch heute noch wird dieses Know-how weitergegeben und perfektioniert. Fabien Trabichet, seit über 20 Jahren Chocolatier, ist der Projektleiter. Die Schalen werden in Schokolade geformt, bevor sie mit einer cremigen Ganache gefüllt werden, sagt er. Die Behälter sind in Milch- oder Nussschokolade erhältlich, mit einer Herznote aus schmelzender Ganache, ohne Alkohol, aber reich an Aromen.

Echtes Know-how

Die Erstellung dieser kleinen Werke erfordert echtes Know-how. „Zu Hause ist es etwas komplizierter, einen Mülleimer zu bauen, auch wenn es nicht unmöglich ist“, erklärt Fabien Trabichet. „Und wenn die Ganache gut glänzt und man nicht sieht, dass das Fett an den Seiten austritt, kann man sagen, dass es gelungen ist.“

Zwischen 2023 und 2024 wurden fast 200.000 dieser Mülltonnen von Genfern probiert. Und der Erfolg dieser einzigartigen Spezialität wächst weiter. „Wir empfehlen, mit dem Deckel zu beginnen, dem stärksten Teil, und dann den Rest zu genießen. Es ist ein Stück Müll, das man gerne verschlingen kann“, lächelt Nicole Rohr.

Fernsehthema: Camille Lanci

Webtext: Fabien Grenon

Swiss

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