Am Ende einer Verfolgungsjagd in den Straßen der Hauptstadt gelang es an diesem Montag im Morgengrauen vier Männern, deren Gesichter verborgen waren, den Polizisten der Anti-Kriminalitätsbrigade zu entkommen, die sie verfolgten. Die Polizei hatte sie direkt am Ort ihres Verbrechens überrascht: im Louis Vuitton-Laden. (gehört zur LVMH-Gruppe und ist auch Eigentümer von Parisien-Aujourd’hui in Frankreich) vom Boulevard Saint-Germain in Paris (6.).
Es ist dasselbe Unternehmen, das sich auf Luxuslederwaren spezialisiert hat und das am 30. September Ziel eines Autoanschlags war. Gleiches Verfahren? Anscheinend ja.
Was genau ist passiert? Gegen 4:30 Uhr rast ein Rammwagen in den Laden. Mehrere Regale seien geplündert worden, hieß es aus einer mit den Ermittlungen vertrauten Quelle. Berichten zufolge wurde ein Wachmann bedroht, es gelang ihm jedoch, Alarm zu schlagen.
Als die Kriminalpolizei vor Ort eintraf, entdeckte die Polizei einen schwarzen Audi A6 mit vier Männern an Bord. Die Schläger machen sich mit einem Knall auf den Weg, gehen den Boulevard hinauf, nehmen die Pont de Sully (4.-5.) und biegen rechts auf den Quai Henri IV (4.) ab.
Die Diebe stürzten mehrmals absichtlich, um vom Polizeiauto angefahren zu werden. Irgendwann kurbelte der Fondpassagier das Fenster herunter und versuchte, die Polizisten mit einem Feuerlöscher zu besprühen.
Die Jagd geht weiter. Die Diebe laufen entlang der Seine, passieren das Forensische Institut und landen auf der Schnellstraße. Auf der A4, nahe der Kreuzung mit der A86, gerät der Audi aus dem Blickfeld.
Die Pariser Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen organisierten Diebstahls eingeleitet. Der Staatsanwalt übergab den Fall an die Banditenbekämpfungsbrigade.