Der Haushalt 2025 der Stadt Yverdon-les-Bains weist einen Ausgabenüberschuss von 10,18 Millionen Franken aus. Die Gemeinde wollte dem kulturellen und sportlichen Vereinsgefüge sowie den Maßnahmen zur Wiederbelebung des Stadtzentrums Vorrang einräumen. Hinsichtlich der Einnahmen stellt sie die positiven Auswirkungen der Neuregelung des interkommunalen Ausgleichs fest.
Der Bruttogesamtaufwand beträgt 308,35 Millionen Franken. Ihr Anstieg sei insbesondere auf die gestiegenen Kosten für öffentliche Verkehrsmittel, den Personalbestand (+ 30 Stellen) und die Inflation zurückzuführen, teilte die Gemeinde am Montag in einer Pressemitteilung mit.
Die Stadt plant außerdem, Ressourcen dem Vereinsgefüge neu zuzuweisen und die Aktivitäten des Stadtzentrums zu stärken (insbesondere Unterstützung des Castrum-Festivals, der Brandons und der neuen Viva Pesta-Veranstaltung). Weitere Zuschüsse sind für das Museum Yverdon-les-Bains, für die Familientagesbetreuung und für die Arche Noah geplant.
Auf der Einnahmenseite beträgt die Budgetprognose insgesamt 298,16 Millionen Franken. Unter Berücksichtigung des Inflations- und Bevölkerungswachstums steigen die Steuereinnahmen um 5 %.
Neue Rezepte
Es werden neue Einnahmen vorgeschlagen, wie die Erhöhung im Zusammenhang mit dem neuen interkommunalen Ausgleich, Gebühren für die Nutzung von Parkplätzen, neue Rechnungs- und Verwaltungsgebühren, neue Einnahmen aus Bußgeldern für Radarkameras und dem Verkauf von Grundstücken im Wissenschafts- und Technologiepark (Y- Parc)-Sektor.
Die aktuelle Fassung des Investitionsplans sieht Ausgaben im Jahr 2025 von 39,07 Millionen Franken vor. Sie sind mit Grossprojekten verbunden (Behandlung von Mikroschadstoffen am STEP, Digitalisierungsprojekte, synthetischer Rugby-Fußball-Platz usw.), für einen Jahresdurchschnitt bis 2028 von rund 50 bis 60 Millionen Franken.
Geplantes Update
Aufgrund der Umsetzung neuer Rechts- und Rechnungslegungsstandards sowie aufgrund von Fragen, die direkter mit der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde zusammenhängen, werden ab 2025 umfangreiche Arbeiten zur Aktualisierung dieses Plans durchgeführt. Um die Schulden zu bewältigen, wird die Gemeinde neue Quellen vorschlagen der Finanzierung, etwa der Landentwicklung eines Teils des kommunalen Erbes.
Schliesslich weist dieses Budget eine positive Selbstfinanzierungsmarge von 8,53 Millionen Franken auf, 1,36 Millionen weniger als 2024.
Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats