Am 16. November wurde Freddy Gueudin, Gemeinderat von Villeneuve-sur-Lot, von Bürgermeister Gérard Régnier vorgeladen. Letzterer wollte die Situation klären, nachdem bekannt gegeben wurde, dass der gewählte Beamte Abteilungsreferent der Union der Rechte (UDR) wird. Diese von Éric Ciotti angeführte Partei ist seit den Parlamentswahlen in diesem Sommer auch ein aktueller Verbündeter der Rassemblement Nationale.
Diese Unterstützung führte schnell zu einer Kluft zur kommunalen Mehrheit. „Neue Obergrenze für Villeneuve-sur-Lot“ Gérard Régnier erinnerte Freddy Gueudin daran, dass die Verhaltensweise der Mehrheit Solidarität und Zusammenhalt erfordert, weit entfernt von jeglicher Ausrichtung auf extreme Ideologien. Nach diesem Interview beschloss der Bürgermeister, Freddy Gueudin von seinen Pflichten als Delegierter zur Überwachung der Arbeiten zu suspendieren. Durch diesen Beschluss ist dieser nicht mehr Teil der kommunalen Mehrheit.
Eine geschwollene Kontroverse in den sozialen Netzwerken
In sozialen Netzwerken wurde in bestimmten Veröffentlichungen eine Kompatibilität zwischen den Ideen der UDR und denen der Gemeindemehrheit angedeutet, eine Interpretation, die Gérard Régnier strikt ablehnt. In einer Pressemitteilung äußerte er seine Empörung darüber „Instrumentalisierung“ dieser Angelegenheit und prangert die an „Fake News“ online übertragen. Der von diesen Zusammenschlüssen persönlich verletzte Bürgermeister wollte seine Verbundenheit mit republikanischen Werten und seine Ablehnung extremistischer Ideen, wo auch immer sie herkommen, bekräftigen.
Während der Gemeinderat am 25. November lebhaft zu werden verspricht, möchte Gérard Régnier den parteipolitischen Auseinandersetzungen ein Ende setzen und sein Mandat fortsetzen „ruhig und weise, weit weg von all diesen Partisanenstreitigkeiten“. Er lädt diejenigen, die diese Kontroversen anheizen, dazu ein, über ihre Verantwortung in einem Klima nachzudenken, das bereits von nationalen politischen Spannungen geprägt ist.