Das argentinische Gericht (Orne) hat an diesem Mittwoch, dem 20. November 2024, einen 34-jährigen Mann wegen einer Reihe von Straftaten aus dem letzten Sommer angeklagt. Der den Justizbehörden bekannte Angeklagte hat nach Berechnungen der Richter siebzehn Einträge in seiner Akte und insgesamt 109 Monate Gefängnis oder Bewährungsstrafe.
Ein von Straftaten geprägter Sommer
Die Fakten beginnen Mitte Juni 2024 im Bezirk Saint-Martin in Argentan. Ein Feuer zerstört zwei Fahrzeuge in einer Tiefgarage in der Rue des Anciens-Lavoirs. Wie Ouest-France berichtet, wurde der Argentanais vor Ort gesehen, wie er ein Auto fuhr. Bei seiner Befragung gab er an, vor Ort gewesen zu sein, um Autoschlüssel abzuholen, um das Fahrzeug seiner Ex-Partnerin vor den Flammen zu schützen. Wenn die Ermittlungen nicht beweisen, dass er direkt an dem Brand beteiligt war, verliert er sein Sorgerecht, wenn er ein Polizeifahrzeug beschädigt.
Einige Monate später, am 22. September, wurde der Mann trotz eines gerichtlichen Verbots im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt im Haus seiner Ex-Partnerin aufgefunden. Unter dem Vorwand, seine Kinder wiederzusehen, wird seine Befragung zur Konfrontation. Er beleidigt und bedroht die drei anwesenden Polizisten und erklärt insbesondere: „Wenn ich Sie in Argentan treffe, werde ich Sie, Ihre Frau und Ihre Kinder töten.“ » Der Vorfall setzte sich auf der Polizeistation fort, wo er Ausrüstung angriff und insbesondere einen Mikrowellenherd zertrümmerte.
Eine instabile Persönlichkeit und hohe rechtliche Verpflichtungen
Psychiatrische Gutachten offenbaren eine Borderline- und bipolare Persönlichkeit. Sein Anwalt plädiert für ihn und verweist auf die jüngsten Wiedereingliederungsbemühungen: „Er befindet sich in psychiatrischer Behandlung und arbeitet jetzt für einen Integrationsverein in Argentan. Jeden Abend geht er nach Hause zu seiner Mutter nach Alençon. »
Trotz dieser Elemente betont die Anklage das Scheitern früherer Bewährungsstrafen: „Der Herr hatte zwölfmal die Möglichkeit, einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Heute ist ein festes Urteil erforderlich. »
Ein hartes, aber angemessenes Urteil
Das Gericht verurteilte den Angeklagten schließlich zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten unter Aufhebung einer zweimonatigen Bewährungsstrafe. Diese Strafe verbüßt er zu Hause unter einem elektronischen Armband. Darüber hinaus muss er den drei Polizisten einen Gesamtbetrag von 1.800 Euro zur Deckung ihres moralischen Schadens und der entstandenen Kosten ersetzen.
Mit dieser neuen Verurteilung hofft die Justiz, dass der Dreißigjährige endlich die Chance nutzt, sein Leben zu verändern.