Freiburg: Die neue Fanzone Grand-Places findet ihr Publikum

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Rund 1.000 Fußballfans verfolgten am Samstag den Sieg der Schweizer Mannschaft gegen Ungarn in der Fanzone auf den Grand-Places. Die Öffentlichkeit sagt, dass sie von diesem neuen Raum, der während der gesamten Euro 2024 geöffnet ist, angezogen wird.

Unter den Bäumen im hinteren Teil der Grand-Places versammelte sich ein großes Publikum. © Thomas Delley

Unter den Bäumen im hinteren Teil der Grand-Places versammelte sich ein großes Publikum. © Thomas Delley

Veröffentlicht am 16.06.2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Erfolgreiche Feuertaufe für die neue Fanzone Grand-Places in der Innenstadt von Freiburg. Rund 1.000 Fußballfans wählten diesen neuen Raum neben dem Jean-Tinguely-Brunnen, um dem siegreichen Einzug der Schweizer Mannschaft in die EM 2024 beizuwohnen.

Ein Publikum aus mehreren Generationen feierte den 3:1-Erfolg der Nati gegen Ungarn. Das Konzept namens „Chez Claudy“, eine Taverne am Meer, ist attraktiv, vor allem mit einer riesigen Leinwand, die unter einem Unterstand mit Holzwänden und einem Plexiglasdach aufgestellt ist. Auch mehrere Menschen versammelten sich unter den Bäumen.

Begeisterter Achtzigjähriger

Dies gilt insbesondere für Mado Haymoz, 82 Jahre alt, aus Freiburg, die zusammen mit ihrer Nichte Sarah Blanc, 55 Jahre alt, aus Courtepin, das gesamte Spiel verfolgte. „Wir haben mit der Saint-Léonard-Fanzone gezögert. Aber auch in der Innenstadt gibt es bei Regen Ausweichmöglichkeiten in den umliegenden Bistros. Im Team ist ein Freiburger. Wir freuen uns“, versichert der Achtzigjährige mit dem rot-weißen Schal, der insbesondere den entscheidenden Pass und das Tor von Michel Aebischer, dem Heitenrieder Mittelfeldspieler, lobte.

Mit ihren großen weißen Kreuzfahnen kamen Luca De Paolis, 22, und Mathys Pilloud, 20, aus Lentigny. „Für diese Art von Spielen suchen wir wegen der Atmosphäre nach Orten, an denen sich möglichst viele Menschen aufhalten. Es ist ein schöner Ort, gut angelegt. „In der Stadt ist der Nachteil, dass man einen Parkplatz finden muss, aber es ist auch möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen“, sagt das Duo vor dem Anpfiff.

Zur Halbzeit teilen sich Guillaume Barras, 25, Corentin Yerly, 24, und Olivier Zahno, 31, eine Pizza. „Freunde, Fußball, etwas trinken: Es ist besser, diese Spiele gemeinsam mit anderen zu erleben, als allein vor dem Fernseher zu sitzen. Wir kommen nicht oft nach Freiburg, aber das ist eine gute Gelegenheit. Der Ort ist freundlich und das belebt die Stadt“, sagt das Trio, Mitglieder der Jugend von Rossens. Zur Eröffnung des Geländes kamen die drei Freunde um 14 Uhr an, nur um sich einen der Tische vor der Großleinwand zu sichern.

„Der Ort ist freundlich und das belebt die Stadt“
William Barras

Das Trio versuchte vergeblich, Tickets für die Nati-Aufführung in Deutschland zu bekommen. „Die Städte, in denen die Schweiz spielt, sind etwas weit entfernt, um die Spiele nur in der Fanzone zu verfolgen“, ergänzt Guillaume Barras, der eine SC-Freiburg-Kappe trägt. „Das liegt nicht daran, dass Sallai (Mittelfeldspieler des Schwarzwälder Klubs, Anm. d. Red.) mit Ungarn spielt, sondern weil es Rot brauchte, um zum Trikot der Schweizer Mannschaft zu passen“, schmunzelt er.

Grausamer Blackout

Einziger Wermutstropfen: Aufgrund eines Übertragungsproblems konnte das Publikum in der Grand-Places-Fanzone das dritte Schweizer Tor in der Nachspielzeit nicht live verfolgen. „Wir waren während dieser Unterbrechung sehr gestresst, weil wir nicht wussten, was passieren würde.“ Ereignis. „Wir waren erleichtert, als wir sahen, dass es 3:1 stand, als das Bild zurückkam“, atmet Mado Haymoz.

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Die Organisatoren glauben, das Problem und die Ursache für die Tonprobleme, die am Freitag beim ersten Spiel zwischen Deutschland und Schottland auftraten, identifiziert zu haben. „Diese vergänglichen Montagen sind immer große Momente des Stresses. Wir sind sehr zufrieden mit diesem Start, auch wenn wir in Zukunft von den Ergebnissen der Teams und dem Wetter abhängen“, sagt Gilles Ancion, Direktor des Café des Grand-Places, der mit Jean-Christophe diese Fanzone ins Leben gerufen hat und Stéphane Jaton, Besitzer des Crapule Club. Das 1200 m große Gelände2 ist täglich von 14.00 bis 24.00 Uhr geöffnet.

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