Die Schweiz gilt angesichts der Geißel der „Deepfakes“ als viel zu fragil

Die Schweiz gilt angesichts der Geißel der „Deepfakes“ als viel zu fragil
Die Schweiz gilt angesichts der Geißel der „Deepfakes“ als viel zu fragil
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Veröffentlicht am 18. Juni 2024 um 18:19 Uhr. / Geändert am 18. Juni 2024 um 19:42 Uhr

Sie beginnen überall aufzutauchen. In sozialen Netzwerken, in unseren Telefonnachrichten, auf bestimmten Nachrichtenseiten, im Fernsehen. “Sie sind die Deepfakes, oder ganz einfach „fake“. Dabei handelt es sich vor allem um Videos, die mit Tools der künstlichen Intelligenz erstellt wurden. Es können aber auch falsche Bilder und Töne sein. Diesen Dienstag veröffentlichte TA-Swiss, auch bekannt als Foundation for the Evaluation of Technological Choices, eine Studie, die die Risiken aufzeigt, die durch die Vervielfachung dieser digitalen Kreationen entstehen.

Diese Deepfakes sind schon überall. Ende Januar hatten pornografische Videos und Fotos, auf denen die Sängerin Taylor Swift mit verstörendem Realismus zu sehen war, weltweite Wirkung. Ein paar Wochen zuvor drang ein Topmodel – Emily Pellegrini – mit gutem Aussehen in die sozialen Netzwerke ein und wurde von Fußballern und Millionären umworben – doch es handelte sich nur um computergenerierte Bilder. Ein weiteres Beispiel: Anfang des Jahres wurde Nationalrat (UDC/AG) Andreas Glarner gerichtlich verurteilt, weil er ein falsches Video seiner grünen Rivalin Sibel Arslan erstellt hatte. Und vor knapp einem Monat reichte die Bombay Stock Exchange eine Beschwerde ein, nachdem ein gefälschtes Video ihres Direktors Sundararaman Ramamurthy ausgestrahlt worden war.

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