Das Erweiterungsprojekt für das „U EXPRESS“-Geschäft in Moliets-et-Maa erhielt nach mehreren eingereichten Berufungsverfahren eine positive Stellungnahme der nationalen Kommission.
Die Nationale Kommission für kommerzielle Entwicklung (CNAC) hat eine positive Stellungnahme zum Projekt zur Erweiterung des Ladens unter der Marke „U EXPRESS“ in Moliets-et-Maa in den Landes abgegeben. Ziel dieses von der Firma USUDIS geleiteten Projekts ist es, die derzeitige Filiale von 999 m² auf eine Gesamtverkaufsfläche von 1.705 m² zu erweitern und gleichzeitig eine permanente Sammelstelle für Online-Bestellungen, „U DRIVE“, zu integrieren. Trotz mehrerer Einsprüche lokaler Interessenträger bestätigte das CNAC dieses Projekt nach einer eingehenden Analyse und betonte seine positiven Auswirkungen auf das Gebiet, seinen Respekt vor Umweltbelangen und seine Ausrichtung auf die wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung.
Ein günstiger lokaler Kontext
Das Geschäft „U EXPRESS“ befindet sich in der Avenue des Lacs 2 401, am Eingang des Dorfviertels von Moliets-et-Maa, einer beliebten Stadt an der Küste der Landes. Dieser strategische Ort liegt 800 Meter von der Stadt entfernt Zentrum und ist Teil eines Umfelds, das touristische Dynamik und Wohnbebauung vereint. Das Einzugsgebiet verzeichnet ein beachtliches Wachstum, mit einem Bevölkerungswachstum von 9,9 % in den letzten Jahren. Noch ausgeprägter ist diese Dynamik in Moliets-et-Maa, wo die Bevölkerung um 23,4 % zunahm. Hinzu kommt ein hoher Sommerzustrom, der die kommerziellen Bedürfnisse während der Touristensaison verstärkt. In diesem Zusammenhang zielt das Projekt darauf ab, den Erwartungen der Bewohner und Besucher gerecht zu werden und gleichzeitig Teil eines Ansatzes zur Anpassung des lokalen Handels an veränderte Nutzungen zu sein, insbesondere durch die Entwicklung des Online-Handels.
Die Merkmale des Projekts
Das Projekt umfasst eine Erweiterung der derzeitigen Verkaufsfläche von 706 m² auf eine Gesamtfläche des Marktes von 1.705 m². Darüber hinaus wird eine Sammelstelle für Online-Bestellungen, „U DRIVE“, eingerichtet. Dieses System wird drei Tankgleise und 130 m² Landfläche für die Warenentnahme umfassen. Diese Konfiguration wird dazu beitragen, der wachsenden Nachfrage nach praktischen Verbraucherlösungen gerecht zu werden, die an neue Kaufgewohnheiten angepasst sind.
Das Projekt zeichnet sich durch sein starkes Engagement für Nachhaltigkeit aus: Bodenschutz: Die Erweiterung erfolgt auf bereits künstlich angelegten Böden, ohne dass neue undurchlässige Flächen entstehen. Erhöhte Vegetation: Auf dem Gelände werden 10 zusätzliche Bäume wachsen, wodurch die Landschaftsintegration verbessert und zur Umweltqualität des Gebiets beigetragen wird. Reduzierung des Energie-Fußabdrucks: Es wird eine 1.207 m² große Photovoltaikanlage installiert, die 75 % des zukünftigen Energiebedarfs des Marktes abdeckt. Dadurch wird der Energieverbrauch um 66 % gesenkt, ein bedeutender Fortschritt im Hinblick auf den ökologischen Wandel. Verbesserte Durchlässigkeit: Der Durchlässigkeitsgrad des Geländes wird dank der Entwicklung neuer durchlässiger Parkplätze von 35 % auf 40,4 % steigen. Um den Zugang zum Geschäft zu erleichtern und die Auswirkungen auf den Straßenverkehr zu begrenzen, wurden mehrere Maßnahmen ergriffen: Die lokalen Straßen werden an einen sanften Modus angepasst, wobei sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer die Stadt mit dem Gelände verbinden. Eine im Juli 2024 aktualisierte Verkehrsstudie kam zu dem Schluss, dass die umliegenden Kreuzungen über ausreichende Kapazitäten verfügen, um den erwarteten Anstieg des Verkehrs, auch während der Sommersaison, aufzunehmen.
Ein umstrittenes Projekt
Trotz der Vorteile des Projekts wurden mehrere Berufungen eingelegt: eine Berufung der Firma „Guyenne et Gascogne“ und eine gemeinsame Berufung der Firmen „Pey de l’Ancre“ und „Cap Atlantic“. Diese beiden Unternehmen, Eigentümer von Immobilien im Einzugsgebiet, hatten ihre Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Projekts auf ihre Tätigkeit geäußert. Ihre Berufung wurde jedoch gemäß den Bestimmungen von Artikel L.752-17 des Handelsgesetzbuchs als unzulässig erachtet, da kein Beweis für einen direkten und sicheren Schaden erbracht wurde. Gegner des Projekts befürchteten einen verstärkten Wettbewerb, der die lokale Wirtschaft destabilisieren könnte. Die CNAC hielt diese Befürchtungen jedoch für unbegründet und betonte Folgendes: Der gewerbliche Leerstand in der Gegend sei Null und das Projekt sei darauf ausgelegt, der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, und dürfe den örtlichen Unternehmen, die sich hauptsächlich im Stadtzentrum von Moliets-et-Moliets befinden, keinen Schaden zufügen. Maa.
Die Argumente des CNAC
Nach Anhörung der betroffenen Parteien, darunter Vertreter des Unternehmens USUDIS und Experten für kommerzielle Entwicklung, kam das CNAC zu dem Schluss, dass das Projekt die in Artikel L.752-6 des Handelsgesetzbuchs geforderten Kriterien erfüllt. Zu den positiven Elementen gehört: Das Projekt reagiert auf die wachsende Nachfrage, die sowohl mit dem Bevölkerungswachstum als auch mit der touristischen Attraktivität der Region zusammenhängt. Die geplanten Entwicklungen, insbesondere die Photovoltaikanlage und die Vegetation, machen es zu einem Projekt, das ökologische Aspekte berücksichtigt. Die Verkehrsstudie gewährleistet eine harmonische Integration des Projekts in seine Umgebung ohne größere Störungen des Straßenverkehrs. In der Sitzung vom 12. September 2024 wurde das Projekt einstimmig angenommen: Ja-Stimmen: 9; Downvotes: 0; Enthaltungen: 0.
Das Erweiterungsprojekt „U EXPRESS“ in Moliets-et-Maa markiert einen wichtigen Schritt für die wirtschaftliche und ökologische Zukunft der Stadt. Es ist Teil eines Prozesses zur Modernisierung der lokalen Infrastruktur und gleichzeitiger Reaktion auf aktuelle ökologische Herausforderungen. Mit der Vergrößerung seiner Verkaufsfläche und der Integration einer Drive-Point-Einrichtung ist der Markt besser auf die Erwartungen der Verbraucher vorbereitet und trägt zur wirtschaftlichen Dynamik der Region bei.