– In diesem Geheimdepot lagert die Schweiz beschlagnahmte Schätze
Ein kleines Team in Bern hat die Aufgabe, die Besitzer von über 400 Kulturgütern illegaler Herkunft ausfindig zu machen. Doch eine Gesetzeslücke macht es den Schatzsuchern des Bundes schwer, Geld zu verdienen.
Heute um 8:31 Uhr veröffentlicht.
![Von Gladiatorenhelmen bis hin zu Goldschmuck: Dieses Lagerhaus im zweiten Untergeschoss beherbergt mehr als einen künstlerischen Schatz, den Fabienne Baraga und ihr Team in ihr Land zurückbringen möchten.](https://de.dayfr.com/content/uploads/2024/06/24/d94799dbb0.jpg)
Von Gladiatorenhelmen bis hin zu Goldschmuck: Dieses Lagerhaus im zweiten Untergeschoss beherbergt mehr als einen künstlerischen Schatz, den Fabienne Baraga und ihr Team in ihr Land zurückbringen möchten.
Schlage Mathys
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Mit dem Lastenaufzug gelangen wir in das zweite Untergeschoss eines Bürohauses im Berner Monbijou-Quartier. Hier, im Lager 804, befindet sich das Bundesamt für Kultur, eingeklemmt zwischen den alten Akten der Eidgenössischen Finanzkontrolle und der Schweizerischen Kunstsammlung. Der Raum ist keine 50 Quadratmeter groß, aber gut gefüllt: Es gibt Regale voller Pappkartons, in denen echte Schätze schlafen. In einer alten Kaffeekapselverpackung befinden sich alte Münzen. Daneben steht eine imposante antike Pferdestatue, die wahrscheinlich aus einer archäologischen Stätte in Syrien geplündert wurde. In einer Ecke lagern drei Steinblöcke aus Nigeria, die wie Gräber aussehen.
#Swiss