Mit einem starken Schweizer Franken im Jahr 2024 prosperieren: Leitfaden für Schweizer KMU

Mit einem starken Schweizer Franken im Jahr 2024 prosperieren: Leitfaden für Schweizer KMU
Mit einem starken Schweizer Franken im Jahr 2024 prosperieren: Leitfaden für Schweizer KMU
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Fall und Erholung des Schweizer Frankens

Zu Beginn des Jahres fiel der Schweizer Franken gegenüber dem US-Dollar um mehr als 10 %, gegenüber dem Pfund Sterling um mehr als 8 % und gegenüber dem Euro um mehr als 7 %, was den Schweizer Exporten einen Schub gab. Der EUR/CHF-Kurs näherte sich Ende Mai sogar der Parität von 0,99. Dieser Rückgang war größtenteils auf die überraschende Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zurückzuführen, im März die Zinsen zu senken, um die Branche zu stützen.

Trotz einer weiteren Zinssenkung um 0,25 % am 20. Juni war die Abwertung des Schweizer Frankens nur von kurzer Dauer und erreichte einen EUR/CHF-Wechselkurs von 0,9542, was hauptsächlich auf die zunehmende wirtschaftliche Instabilität in der Eurozone zurückzuführen war.

Für Schweizer kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die im internationalen Handel tätig sind, bietet die Stärke des Frankens sowohl Chancen als auch Herausforderungen.

Auswirkungen auf Schweizer Exporteure

Für Exporteure kann ein starker Franken ein zweischneidiges Schwert sein:

Reduzierte Wettbewerbsfähigkeit: Schweizer Produkte werden für ausländische Käufer teurer, was insbesondere in preissensiblen Märkten zu einer geringeren Nachfrage führen kann.

Druck auf die Margen: Exporteure müssen möglicherweise einen Teil der monetären Auswirkungen auffangen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, was zu geringeren Gewinnmargen führt.

Strategische Anpassungen: Unternehmen müssen möglicherweise Kostensenkungsmaßnahmen prüfen, Verträge neu aushandeln oder sich auf Premiumsegmente konzentrieren, in denen Schweizer Qualität höhere Preise rechtfertigt.

Auswirkungen auf Schweizer Importeure

Umgekehrt profitieren Importeure häufig von einem starken Franken:

Reduzierte Importkosten: Ein stärkerer CHF bedeutet günstigere Importe, was die Produktionskosten senken und die Margen verbessern kann.

Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die importierte Materialien verwenden, können auf dem nationalen und internationalen Markt wettbewerbsfähigere Preise anbieten.

Anlagemöglichkeiten: Die geringeren Kosten ausländischer Vermögenswerte können attraktive Investitionsmöglichkeiten für Wachstum und Expansion bieten.

Strategien zur Anpassung an einen starken Franken

Um Schwankungen des Schweizer Frankens zu begegnen, können Unternehmen verschiedene Strategien verfolgen:

Deckungs- und Risikomanagement: Der Einsatz von Absicherungsinstrumenten wie Futures und Optionen kann zur Stabilisierung des Cashflows und zum Schutz vor ungünstigen Währungsschwankungen beitragen. Effektive Absicherungsstrategien bieten Unternehmen eine wesentliche Vorhersehbarkeit.

Auswahl eines für KMU geeigneten Devisendienstes : KMU, die in der Regel zwischen 50.000 und 200.000 Franken pro Transaktion wechseln, können mit ihrer Bank keine wettbewerbsfähigen Konditionen aushandeln. Online-Devisenspezialisten wie Changenligne bieten KMU auch bei kleinen Beträgen deutlich wettbewerbsfähigere Wechselkurse und fixieren den Marktkurs in Echtzeit, wodurch das mit Marktschwankungen verbundene Risiko deutlich minimiert wird.

Diversifizierung: Durch die Diversifizierung von Märkten und Einnahmequellen können die Auswirkungen eines starken Frankens abgemildert werden. Die Erkundung von Schwellenländern und die Verringerung der Abhängigkeit von einer einheitlichen Währungszone können die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen stärken.

Mehrwert: Die Konzentration auf Mehrwertprodukte und -dienstleistungen, bei denen Schweizer Qualität und Innovation die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind, kann höhere Preise rechtfertigen. Branding- und Marketingbemühungen sollten diese Alleinstellungsmerkmale hervorheben.

Im Jahr 2024 stellt ein starker Schweizer Franken ein komplexes Umfeld für Schweizer KMU im internationalen Handel dar. Durch das Verständnis der zugrunde liegenden wirtschaftlichen Faktoren und die Umsetzung strategischer Maßnahmen können Unternehmen erhebliche Einsparungen erzielen. Die Anpassung an Währungsschwankungen durch umsichtiges Finanzmanagement, Marktdiversifizierung und die Nutzung einer KMU-freundlichen Plattform wird für die Aufrechterhaltung von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in diesem dynamischen Umfeld von entscheidender Bedeutung sein.

Bleiben Sie informiert und proaktiv in Ihrem Ansatz zum Währungsmanagement. Wenn Sie persönliche Beratung und auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Lösungen wünschen, sollten Sie die Nutzung von Diensten wie Changenligne in Betracht ziehen, um Geld beim Geldwechsel zu sparen.

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