Werbung für Glücksspiel: Sucht Schweiz ist besorgt und fordert mehr Regulierung

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Eine mehrdimensionale Studie von Addiction Suisse untersucht die Wirkung von Glücksspielwerbung auf junge Menschen. Die Durchsicht der wissenschaftlichen Literatur zeigt einen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber dieser Werbung und dem Spielverhalten junger Menschen. Die mit 15-Jährigen durchgeführte Fokusgruppe bestätigt deren Kontakt mit Werbung und deren Einfluss auf ihre Einstellungen. Sucht Schweiz fordert eine strengere Regulierung.

Im Jahr 2024 ergab die Schweizerische Gesundheitsbefragung des Bundesamtes für Statistik, dass im Jahr 2022 6,1 % der Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren ein „riskantes“ oder „riskantes“ Spielverhalten aufwiesen. Für Addiction Suisse ist es daher wichtig, die Faktoren hervorzuheben, die junge Menschen dazu ermutigen, Glücksspiele und Geld zu spielen. Laut einer neuen, vom Programm finanzierten Studie Spielen ohne Sucht Die von Addiction Suisse durchgeführte und von Addiction Suisse durchgeführte Studie lässt nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen bestätigen, dass junge Menschen besonders anfällig für Werbung für diese Spiele sind, die sie normalisiert und attraktiv macht, während die damit verbundenen Risiken, einschließlich Schulden und Sucht, verschleiert werden.

Gezielte Marketingstrategien
Marketingtechniken der Glücksspielbranche erreichen insbesondere junge Menschen über soziale Medien, Influencer und Sponsoring von Sportveranstaltungen. „Einer dieser Ansätze“, erklärt Mitautor der Studie, Luca Notari, „besteht beispielsweise darin, die Gewinnwahrscheinlichkeit bei bestimmten Spielen, etwa Sportwetten, als auf den Fähigkeiten und Kenntnissen der Spieler basierend darzustellen, die in Realität ist eine Illusion.

Vorschläge von Addiction Suisse
Die Studie verdeutlicht, dass es in der Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern keine strengen Vorschriften gibt. Während einige Länder Maßnahmen zum Schutz junger Menschen ergriffen haben, bleibt die Schweiz eines der am wenigsten restriktiven Länder, wenn es um Glücksspielwerbung geht.

Sucht Schweiz stellt folgende Massnahmen zur Diskussion:

1. Verantwortungsvolles Sponsoring : Verbot der Verwendung von Sponsorenlogos oder -namen beim Sponsoring von Veranstaltungen, nach dem Vorbild Italiens.
2. Proaktiver Rechtsrahmen : Standardmäßiges Verbot aller Werbung für Glücksspiele und Glücksspiele, mit seltenen Ausnahmen, nach dem Vorbild Belgiens.
3. Technologische Kontrolle : Glücksspielanbieter dazu zwingen, sicherzustellen, dass ihre Online-Werbung keine jungen Menschen erreicht, wie es in den Niederlanden geschieht.

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