In Indre fährt ein Bus kreuz und quer durch die Landschaft, um Hautkrebs zu erkennen

Auf dem großen Place de la République in Levroux versucht ein kleiner blauer Bus, den Platz zu besetzen. Am Montag, den 2. Dezember 2024, installierte das Unternehmen Hocoia seinen „Medicobus“, um Hautkrebs-Screenings durchzuführen.

„Wir sind ein Telemedizinunternehmen, dessen Ziel es ist, eine Lösung dort zu bieten, wo es schwierig ist, einen behandelnden Arzt oder Spezialisten zu finden.“gibt Gédéon Mutombo an, der dieses elsässische Unternehmen vertritt.

„Die 160 Plätze waren in 48 Stunden reserviert, es besteht ein echter Bedarf“

Im Bus bewarb sich Nelly Moreau, eine liberale Krankenschwester in Issoudun, um Teil dieser Operation. „Die Leute zeigen uns ihre Muttermale oder Flecken, die sich im Laufe der Zeit verändern. Wir machen Fotos von ihnen und die Akte wird an einen Hautarzt in der Region gesendet. » Dieser wird dem Patienten innerhalb von zwei Wochen per E-Mail oder Telefon antworten.

Im „Wartezimmer“, das sich unter einer kleinen Scheune am Ende des Kleinbusses befindet, wissen die Patienten des Tages die Herangehensweise offensichtlich zu schätzen. „Die Dermatologen? Wir können nichts mehr finden »sagt Dorine, die die Ankündigung aus dem Rathaus von Levroux gesehen hat Facebook. Die Durchfahrt des „Medicobus“ wird daher zu einem Segen für sie und für diejenigen, die in ländlichen Gebieten leben und täglich mit dem Problem der medizinischen Wüstenbildung konfrontiert sind. 

Diese Hautkrebs-Früherkennungskampagne ist ein Erfolg. „Wir hatten neunzehn Patienten am Morgen, siebzehn am Nachmittag“zählt Nelly Moreau. Levroux ist die erste von fünf Etappen des kleinen blauen Busses (3. Dezember in Valençay, 4. Dezember in Écueillé, 5. Dezember in Chabris und 6. Dezember in Châtillon-sur-Indre). Aber versuchen Sie nicht, sich zu registrieren, es ist voll. „Die 160 Plätze waren in 48 Stunden reserviert, es besteht ein echter Bedarf“präzisiert Amandine Rousseau, Direktorin des Pays de Valençay en Berry, auf Initiative dieser aufgebauten Operation „eine doppelte politische Motivation: medizinische Wüstenbildung und der Mangel an Fachkräften“. Daran können wir die Alterung der Bevölkerung und das Mobilitätsproblem anpassen.

Wenn die Operation für die Bürger kostenlos ist, verursacht sie für die Gemeinschaft Kosten: 73.500 € (1), wird aber für alle notwendig. Amandine Rousseau hat das bereits bemerkt: „Für die nächste Operation zur Herz-Kreislauf-Untersuchung im März 2025 haben wir bereits Personen angemeldet. »

(1) 15.000 € (Pays de Valençay), 10.000 € (Regionale Gesundheitsbehörde), 5.000 € (CPAM), 15.000 € (Agirc-Arrco), 10.000 € (Departement Indre), 13.000 € (Europa), 500 € ( Groupama).