FUSSBALL Aber wo ist das OAC?

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Letzten Mai verließen wir die OAC im vollen sportlichen Abstieg in die National 3. Seitdem haben die Verantwortlichen, die zu den besten Zehnteln der National 2 gehören, ihre Hoffnung auf einen Verwaltungsentwurf zum Ausdruck gebracht und dabei auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten bestimmter Teams gesetzt. Ihr Schicksal wird von Tag zu Tag klarer. Doch wie sieht die Realität im Verein aus? Wie ist es intern organisiert?

Am Abend des 11. Mai schien bei Pierre Pibarot die Zeit stehen geblieben zu sein. An diesem Abend erfuhr der OAC von seinem sportlichen Abstieg nach einer schwierigen Saison (noch einmal lesen). hier), was den Verein in Unsicherheit über seine Zukunft stürzte. Auf spektakuläre und fast unerwartete Weise erreichte Alès jedoch einen zehnten Platz, der ein Synonym für Draft-Potenzial ist. Zwei Vereine stehen bereits fest und der OAC wartet nun darauf, dass er an die Reihe kommt.

Ein lang erwarteter Entwurf

So kurz vor dem Ziel aufzugeben, wäre ein Fehler. Natürlich müssen wir geduldig sein, aber es gibt noch Hoffnung. Wenige Tage vor Abschluss der Aktenanalysen durch die Nationale Direktion für Managementkontrolle (DNCG) stufte diese gestern Rouen auf National 2 (N2) herab. Eine Entscheidung, die sich verschärfen könnte, wenn der Verein Insolvenz anmelden würde, was zu einer weiteren Herabstufung führen würde und dem OAC damit den begehrten Platz in N2 verschaffen würde. Rouen musste rund 2,2 Millionen Euro aufbringen, eine Summe, die vom Käufer bereitgestellt wurde, aber nicht auf dem Konto des Clubs, was die DNCG nicht zufriedenstellte. Eine gerichtliche Liquidation, gleichbedeutend mit einer Rückkehr auf die regionale Ebene, wird nun (stark) in Erwägung gezogen.

Diese Woche wurden Chamois Niortais und La Berrichonne de Châteauroux von der Professional Club Control Commission sportlich degradiert, allerdings auf N2, was der Situation des Gard-Clubs nicht zugute kommt. Besonderes Augenmerk gilt diesen beiden Clubs, die dieses Mal am kommenden Donnerstag vor der DNCG bestehen müssen – Einer der beiden muss in wenigen Tagen mehrere Millionen Euro aufbringen – und so wiederum eine Herabstufung auf regionaler Ebene vermeiden. Rouen, das gegen die Entscheidung überraschend Berufung eingelegt hat, bleibt dennoch der Verein, der den Männern von Hakim Malek am ehesten die Möglichkeit bietet, in der nächsten Saison in der vierten Liga zu spielen.

Philippe Mallaroni, General Manager und Hakim Malek, OAC-Trainer. • Foto OAC

Während dieser Zeit ?

Gleichzeitig blieben die Verantwortlichen des OAC und der Stab um Trainer Hakim Malek trotz ihres Schweigens nicht untätig. Am Ende dieser schrecklichen Saison wurden zahlreiche Spieler aufgefordert, ihre Sachen zu packen und die Cevennen zu verlassen, oft durch die Hintertür. Nicht weniger als fünfzehn Spieler, darunter Kapitän Yann Djabou, Jérémy Iafrate, Diaguely Dabo, Daysam Ben Nasr und Brahim Mahamat, nehmen Abschied vom Verein. Bisher stehen nur vier Spieler, darunter Lucas Franco, offiziell noch beim OAC unter Vertrag. Intern erweist es sich als schwierig, diese Spieler zu ersetzen, aber es wurden und werden verschiedene Möglichkeiten geprüft. Seit dem Ende der Saison sind viele Lebensläufe eingegangen und der Verein prüft mehrere Möglichkeiten und wartet auf die mögliche Entscheidung der DNCG, die den OAC in N2 halten könnte. Allerdings lässt die aktuelle Situation einige Spieler hinsichtlich ihrer Zukunft unsicher. Tatsächlich scheint der Verein, ohne sich vollständig verpflichtet zu haben, eine auf N3 ausgerichtete Rekrutierung zu bevorzugen. Ein möglicher Entwurf würde die Pläne und Budgets des Clubs radikal verändern.

Dies gilt insbesondere für Mickaël Fari. Der in jüngeren Jahren ehemalige OAC-Spieler und großgewachsene Stürmer aus Bayonne wurde vor einigen Tagen von Jean-Marie Pasqualetti, dem Sportdirektor des Vereins, empfangen. Der Anfang Juli rückt näher und der Nachwuchsspieler hat noch immer kein konkretes Angebot vom Verein erhalten. Er, wie andere. Andererseits kommen gleichzeitig weitere Angebote von anderen Vereinen, die ihre Zukunft bereits geklärt haben und manchmal viel solidere Garantien bieten als die des OAC, der von künftigen Entscheidungen ausgeschlossen ist. Ohne die noch unter Vertrag stehenden Spieler zu vergessen, die zunehmend zögern könnten, ob sie im Verein bleiben wollen oder nicht.

Der Irrlichter Yassine Kich steht weiterhin beim OAC unter Vertrag. • Foto Corentin Migoule

Das Training wird am 8. Juli wieder aufgenommen. Fari und andere Spieler wurden eingeladen, daran teilzunehmen, um fit zu bleiben. Im Falle eines Verwaltungsentwurfs in N2 könnte der Einstellungsprozess komplett neu gestaltet werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Hypothese nicht geprüft wurde; sowohl der Trainer als auch sein Sportdirektor führen eine Liste der Spieler, die im Falle eines Drafts für sie von Interesse sein könnten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation ebenso wie das Transferfenster noch in der Schwebe ist, sich die Ereignisse jedoch ab nächster Woche beschleunigen könnten, was für mehr Klarheit sorgen würde.

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