Die Bekanntgabe der Liste der vom Staat Senegal anerkannten Medien löste unter den Akteuren der Branche heftige Kontroversen aus. Als Reaktion darauf stellte Habibou Dia, Kommunikationsdirektorin, klar, dass die Liste nicht „legale oder illegale“ Medien betrifft, sondern solche, die sich an den Pressekodex halten.
Ziel dieses auf Wunsch von Medienschaffenden initiierten Ansatzes sei es, den Sektor im Einklang mit den Empfehlungen der Medienkonferenz umzustrukturieren und die Hygiene unter Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicherzustellen.
Habibou Dia erläuterte die rechtlichen Regelungen verschiedener Medienarten: Audiovisuelle Medien müssen einem strengen Prozess einschließlich ministerieller Validierung folgen, Presseunternehmen müssen Kriterien wie den Tarifvertrag und die Veröffentlichungserklärung einhalten und die Online-Presse muss bestimmte Standards für ihre Website einhalten und dessen Inhalt.
Um diese Verfahren zu erleichtern, wurde eine digitale Plattform eingerichtet, die als zentrale Anlaufstelle Transparenz und ein abgestimmtes Vorgehen mit den Akteuren der Branche gewährleistet.
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