Dylan Borlée blieb 23/100stel über seiner persönlichen Bestzeit und 32/100stel über der olympischen Grenze. Dank seiner olympischen Platzierung dürfte er jedoch in der Lage sein, an den Spielen in Paris teilzunehmen. Vor den belgischen Meisterschaften belegte er dort den 46. Platz, während sich die ersten 48 qualifizierten. „Ich denke, das wird ausreichen“, kommentierte er, aber wir müssen bis Dienstag oder Mittwoch warten, bis die endgültigen Ranglisten veröffentlicht werden, um eine offizielle Bestätigung zu erhalten. „Ich bin bereit, in Paris meine Bestzeit zu laufen“, versicherte er
Kevin Borlée gab am Samstag nach der Serie bekannt, dass er nicht am Finale teilnehmen werde, um seine empfindlichen Achillessehnen zu schonen, tauchte aber trotzdem auf. „Ich hatte noch mehr Schmerzen als gestern, aber ich bin das Risiko eingegangen“, gestand er. „Mit einem zweiten Platz und einer Zeit unter 46 Sekunden bin ich sehr zufrieden.“
„Es ist fantastisch für ihn“
Sein Bruder Dylan (31) erkannte erst relativ spät, dass Kevin den zweiten Platz gewonnen hatte. „Ich finde es fantastisch für ihn“, sagte der belgische Meister über seinen 36-jährigen Bruder. „Wir sehen also, dass die Borlées noch da sind.“
Bei den Frauen ging der Titel mit 51,88 an Helena Ponette. Für die Olympia-Qualifikation wird dies grundsätzlich noch reichen, da sie vor Beginn der belgischen Meisterschaften bereits auf dem 42. Platz der Olympia-Rangliste lag und ein weiterer Aufstieg wahrscheinlich ist.
