Während Reunion Polizei und Gendarmen als Verstärkung nach Mayotte schickte, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und der Bevölkerung nach dem Durchzug von Chido zu Hilfe zu kommen, gingen Familien mahoresischer Beamter den entgegengesetzten Weg.
SG
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Veröffentlicht am 19. Dezember 2024 um 18:39 Uhr,
aktualisiert am 19. Dezember 2024 um 18:42 Uhr.
Es war eine zweite Welle von Polizeibeamten von der Insel La Réunion, die am Mittwoch, dem 18. Dezember, an Bord eines vom Staat gecharterten Air Austral-Fluges nach Mayotte flogen.
24 freiwillige Beamte der Territorialdirektion der Nationalpolizei (DTPN) der Insel La Réunion machten sich am Morgen auf den Weg, um Wasser und Lebensmittel zu transportieren, um der betroffenen Bevölkerung nach dem Durchzug des Zyklons Chido zu helfen.
Sie schließen sich einem ersten Kontingent von rund zehn Beamten an, die am Dienstag, dem 17. Dezember, abgereist sind. Diese Verstärkungen bestehen aus allgemeinen Polizeibeamten, aber auch aus Spezialisten für Grenzpolizei, öffentliche Ordnung oder Razzia-Elemente.
In der anderen Richtung trafen am Mittwochabend Familien von Polizisten aus Mahorais in Reunion ein und wurden zurückgeführt, obwohl ihre Lebensbedingungen sehr verschlechtert waren. „Letztere konnten erschöpft etwas essen, bevor sie in verschiedene Hotels in der Region verwiesen wurden.“gibt DTPN 974 an.
„Es handelt sich dabei um Familien mit Kindern oder Verletzte, die vorläufig berücksichtigt werden. Dies ist wichtig, damit die Polizeibeamten von Mayotte, die vor Ort bleiben, friedlich arbeiten können, ohne sich um ihre Angehörigen sorgen zu müssen.“ erklärt der Territorialdirektor, Kommissar Laurent Chavanne.
Auch die Gendarmen der Réunion beteiligen sich an diesem Einsatz, um ihre Kameraden vor Ort zu unterstützen. Seit Beginn der Krise wurden 94 Gendarmen aller Einheiten von der Insel La Réunion nach Mayotte entsandt: Territorialbrigaden, Interventionszüge, Hubschrauberpiloten, Motorradfahrer, Reservisten, Sender-/Computerspezialisten, Logistiker, Piloten gepanzerter Fahrzeuge, Ermittler der Kriminalpolizei Forschungsabteilung und Spezialisten aus der GIGN-Branche.
Personalverstärkungen, zu denen materielle Verstärkungen hinzukommen: Vier Radpanzerfahrzeuge der Gendarmerie (VBRG) sowie 17 Truppentransporter und ein Anhänger mit teleskopierbarem Funksendemast wurden an Bord des Containerschiffs CMA-CGM verladen, das am Mittwoch Dezember in See stach 18 von Port-Est.