Das Unternehmen Eramet-GCO ist in einen Finanzskandal verwickelt. Seit Beginn der Zirkongewinnung im Senegal durch Grande Côte Opérations, eine Tochtergesellschaft von Eramet, wurden keine Gewinne an den Staat gezahlt, der dennoch 10 % des Kapitals hält, berichtet die Zeitung Libération. Die Zeitung präzisiert das eher als […]
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Atlanticactu/ Zirkon/ Saliou Ndong
Das Unternehmen Eramet-GCO ist in einen Finanzskandal verwickelt. Seit Beginn der Zirkongewinnung im Senegal durch Grande Côte Opérations, eine Tochtergesellschaft von Eramet, seien keine Gewinne an den Staat gezahlt worden, der dennoch 10 % des Kapitals hält, berichtet die Zeitung Befreiung.
Die Zeitung gibt an, dass das Unternehmen keine Gewinne ausschüttet, sondern nicht nachweisbare „Schulden“ anführt und nur eine dürftige Lizenzgebühr zahlt, die auf dem Marktwert des Zirkons basiert.
Die Société des Mines du Senegal (Somisen) hat eine Finanzprüfung von 14 Bergbauunternehmen angeordnet, um dem, was sie als „eklatante Laxheit und Verschwendung“ in diesem Sektor bezeichnet, ein Ende zu setzen.
Um seine Gewinne zu steigern und den Staat zu umgehen, schloss GCO außerdem einen Zirkon-Vertriebsvertrag mit dem Unternehmen Emas ab, das ebenfalls unter der Kontrolle von Eramet steht. Zirkon wird dort zu einem Preis verkauft, der dreimal unter dem Marktpreis liegt.
Abschließend hebt die Zeitung die negativen Umweltauswirkungen der GCO-Aktivitäten hervor.
Quelle: https://atlanticactu.com/zircon-letat-du-senegal-t… Senegal Atlanticactu/ Saliou Ndong
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