Laut dem Amadeus Institute Index bleibt Marokko das attraktivste Land Afrikas

Laut dem Amadeus Institute Index bleibt Marokko das attraktivste Land Afrikas
Laut dem Amadeus Institute Index bleibt Marokko das attraktivste Land Afrikas
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Laut der zwölften Ausgabe des Afrika-Attraktivitätsindex 2024 des Amadeus-Instituts, der am Montag, dem 23. Dezember, veröffentlicht wurde, behauptet Marokko seine kontinentale Führungsposition vor Südafrika und Ägypten.

„Marokko ist einer der Hauptempfänger ausländischer Direktinvestitionen in Afrika, was tatsächlich seine wirtschaftliche Attraktivität verdeutlicht“, betont das Institut in dieser in Zusammenarbeit mit dem Institut durchgeführten Umfrage Finanzverwaltung der Stadt Casablanca (CFCA).

Der Attraktivitätsindex soll Anlegern Orientierung geben, indem er die Länder identifiziert, die einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung am förderlichsten sind. Die Studie basiert auf drei Säulen: Marktpotenzial und -dynamik (30 % des Index), Qualität der Regulierung und des Geschäftsumfelds (35 % des Index) und Qualität der Produktionsfaktoren (35 % des Index).

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Im Vergleich zu 2023 haben die Top-5-Länder alle ihre Positionen gehalten, was auf Stabilität in ihrer wirtschaftlichen Attraktivität hinweist. Insbesondere Marokko profitiert weiterhin von einem soliden Geschäftsumfeld und einer guten Qualitätsregulierung.

Südafrika und Ägypten bleiben trotz ihrer internen Herausforderungen dank ihrer großen und vielfältigen Märkte attraktiv. Mauritius und Botswana bleiben in ihren jeweiligen Regionen Vorbilder für Regierungsführung und Stabilität.

Top-5-Ranking:

Marokko (Gesamtpunktzahl 77,45): Marokko weist im dritten Jahr in Folge eine besonders starke Leistung bei der „Qualität der Regulierung“ (82,25) auf, was auf ein günstiges Geschäftsumfeld hinweist, das durch eine hochwertige Infrastruktur und eine Politik zur Unterstützung des Unternehmertums unterstützt wird. Seine hohe Bewertung für „Faktorproduktivität“ (77,75) unterstreicht die Bedeutung seiner qualifizierten Humanressourcen und seines gut entwickelten Finanzsystems.

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Südafrika (Gesamtpunktzahl 76,88): Südafrika zeichnet sich durch seine „Faktorproduktivität“ (80,25) aus, dank eines fortschrittlichen Industriesektors und einer starken Talentbasis. Das etwas geringere „Marktpotenzial“ in Marokko (72,00) und die weniger robuste „Regulierungsqualität“ (78,00) spiegeln jedoch anhaltende Herausforderungen in Bezug auf Governance und Infrastruktur wider.

Ägypten (Gesamtpunktzahl 75,80): Ägyptens Stärke liegt in seinem hohen „Marktpotenzial“ (81,00), was auf eine wachsende lokale Nachfrage und die Fähigkeit hindeutet, ausländische Investitionen anzuziehen. Allerdings bleibt die „Qualität der Regulierung“ (69,50) ein Schwachpunkt, was auf unvollständige Regulierungsreformen trotz wirtschaftlicher Modernisierungsbemühungen schließen lässt.

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Maurice (Gesamtpunktzahl 75,20): Obwohl Mauritius aufgrund seiner Größe weniger stark im „Marktpotenzial“ (59,00) ist, gleicht das Land dies mit einer außergewöhnlich hohen „Qualität der Regulierung“ (83,00) und einer „Produktivität der Faktoren“ (81,00) aus. Dies unterstreicht einen hochrangigen Regulierungsrahmen und ein unternehmensfreundliches Umfeld, was Mauritius zu einem Governance-Modell für andere afrikanische Volkswirtschaften macht.

Botswana (70,03): Botswana positioniert sich mit einer soliden Bewertung in „Regulatory Quality“ (77,75) als stabiles Ziel für Investoren. Sein begrenztes „Marktpotenzial“ (61,00) deutet jedoch auf eine kleine Volkswirtschaft hin, was seine allgemeine Attraktivität trotz wettbewerbsfähiger Produktionsfaktoren einschränkt.

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