Um ein solches Spektakel zu sehen, muss man allerdings nicht weit fahren. Höhen- und Schneebegeisterte wenden sich eher nach Frankreich oder Italien, um die Freuden des Schnees zu genießen. Doch mit seinem höchsten Punkt auf (nur) 694 Metern hat das flache Land auch seine winterlichen Postkarten zu bieten, die nur wenige kennen. Zu diesen Orten gehört das Hohe Venn, wo sich das kälteste Dorf Belgiens versteckt, das manchmal auch „kleines belgisches Sibirien“ genannt wird.
Neujahr: Sechs Lebensmittel, die Sie vor einem Kater bewahren, wenn Sie zu viel Alkohol trinken
Das in den östlichen Kantonen der Deutschsprachigen Gemeinschaft gelegene Dorf Elsenborn gehört zur Gemeinde Bütgenbach. Dort fallen die Temperaturen im Winter oft unter Null Grad, was Elsenborn den Ehrentitel des kältesten Dorfes Belgiens einbringt, wie SoSoir berichtet. Als anerkanntes Militärlager bietet Elsenborn auch eine überraschende Naturkulisse, die Bewohner und Besucher der Region begeistert.
Von –15 bis –20°C
Guerlain, Nuxe, Guarancia: drei hochwirksame Seren, die unsere Haut diesen Winter pflegen
Was dieses besondere Klima im Hohen Venn so besonders macht, ist der eisige Wind, der über die Ebenen weht, sowie die erhöhte Luftfeuchtigkeit. Mitten im Winter kann die Quecksilbertemperatur nachts auf bis zu -20 °C sinken! Schnee und Frost sind daher an der Tagesordnung. Die strengen Winter in Elsenborn sind keineswegs ein Nachteil, sondern stellen den größten Vorteil des Dorfes dar, das in den kälteren Monaten ein langsameres Leben führt. Wanderbegeisterte werden auf jeden Fall fündig, was ein weiterer Beweis dafür ist, dass Belgien voller unerwarteter Orte ist, die es zu entdecken gilt.
