das Wesentliche
„April en France“ ist ein Film über den Reichtum der Kindheit, im Hintergrund ein Liebesbrief an den Südwesten. Es wird im Mirande gezeigt.
Am Donnerstag, 16. Januar, um 20 Uhr, und Samstag, 18. Januar, um 14:30 Uhr finden im Astarac-Kino in Mirande zwei außergewöhnliche Vorpremieren des Films „April en France“ unter der Regie von David Boaretto, dem Urenkel des Dichters Paul, statt Eluard. Dieser im Südwesten gedrehte Spielfilm hat bereits Zuschauer in den Landes, Gers, den Pyrenäen und sogar auf der anderen Seite der Welt überzeugt. Mit seiner jungen 5-jährigen Heldin präsentiert sich „April en France“ als „dokumentarisch gewordene philosophische Geschichte“.
Die Handlung handelt von April, einem kleinen englischen Mädchen, dessen Leben sich verändert, als sie London verlässt, um sich nach der ersten Entbindung in Frankreich niederzulassen. Isoliert und nostalgisch träumt das junge Mädchen nur davon, nach Hause zurückzukehren, bis sie eines Tages das alte Haus ihres Urgroßvaters in den Landes und insbesondere sein Grab entdeckt. April ist davon überzeugt, dass er eines Tages aufwachen und sich ihr anschließen wird. Sie wird wertvolle Freundschaften schließen und dabei lernen, sich der Welt um sie herum zu öffnen.
Universelle Themen
Über die Kindheit hinaus befasst sich der Film mit universellen Themen: der Weitergabe von Generation zu Generation, dem Einfluss der Kultur auf junge Menschen, der Erhaltung der Natur und Offenheit gegenüber anderen. Der Regisseur unterstreicht auch die Stärke des Territoriums durch die Poesie und den Humanismus des Großvaters.
Ohne großes Budget befand sich „April en France“ dennoch im Wettbewerb am anderen Ende der Welt mit Filmen, die auf den Festivals in Cannes, Venedig, Berlin und Tribeca gezeigt wurden. Der Film wurde in vielen Kinos in Kroatien, Ecuador, den Vereinigten Staaten, Griechenland, Armenien, Marokko und zuletzt in China veröffentlicht. In Frankreich war er in Barbotan-les-Thermes erfolgreich (600 Zuschauer und 200 Absagen wegen Platzmangels). Claire, die Moderatorin des Astarac-Kinos, unterstreicht „den zutiefst optimistischen Aspekt dieses warmen und familiären Films, in dem die Widerstandskraft und der Enthusiasmus eines 5-jährigen Kindes uns daran erinnern, dass Hoffnung bleibt“.
Regisseur David Boaretto wird im Mirande anwesend sein und nach den Vorführungen mit dem Publikum interagieren.
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