Bosch stellt einen „neuen“ ultrastarken Motor für Elektrofahrräder vor: noch mehr Kontrolle

-

Bekannt und anerkannt für seine hervorragenden E-Bike-Motoren stellt Bosch die 5. Generation seines Flaggschiffmotors vor, den Performance Line CX. Auf dem heutigen Menü: ein von den Ingenieuren der deutschen Marke komplett überarbeitetes Interpretationssystem, um noch mehr Kontrolle und Komfort zu bieten.

Quelle: Bosch

In der Welt der Elektrofahrräder gehört Bosch zu denen, die den Rhythmus vorgeben und das Tempo vorgeben. Seine Motoren gelten allesamt als High-End-Motoren – nur wenige neue E-Bikes kosten weniger als 2.000 Euro und sind mit Bosch-Systemen ausgestattet – und gelten aufgrund des sehr kontrollierten elektrischen Verhaltens, das von ihnen ausgeht, als Maßstab auf dem Markt.

Wenn Bosch also eine neue Version seines Flaggschiffmotors herausbringt, macht das zwangsläufig Lärm. Hier ist die fünfte Generation der Performance Line CX, das leistungsstärkste System seiner Reihe (neben der Race Limited Edition). Die Gerüchte waren bereits zahlreich, nun hat die Gruppe von jenseits des Rheins beschlossen, der Spannung ein Ende zu bereiten.

Ein komplett überarbeitetes Interpretationssystem

An den Zahlen ändert sich bei dieser neuen Performance Line CX nichts: Maximalleistung von 600 W, Unterstützungsgrad bis zu 340 % und Drehmoment von 85 Nm. Aber wo hat Bosch denn konkrete Neuerungen hingebracht? Eingeladen zu einer Pressereise unweit von Colmar, Frandroid konnte mit einer Führungskraft der Marke sprechen.

«Das Dolmetschersystem wurde von Grund auf überarbeitet, um mehr Kontrolle, mehr Komfort und mehr Kontrolle zu bieten. Die Idee ist: Wie man das Biest am besten zähmt», wird uns gesagt. Wenn diese Verbesserung auf einem herkömmlichen technischen Datenblatt nicht sichtbar ist, ist sie tatsächlich mit erheblicher Arbeit hinter den Kulissen verbunden, die von den Teams des Unternehmens geleistet wird. Und auf der Gefühlsebene steht hier alles auf dem Spiel.

Quelle: Bosch

Dieses berühmte Interpretationssystem arbeitet mit mehreren Sensoren zusammen, die die Pedalbewegung mehr als 1000 Mal pro Sekunde messen. Insbesondere gibt es ein „hochauflösender Trittfrequenzsensor und ein Sensor mit präziser Drehmomentmesstechnik», Gibt die an die Redaktion gesendete Pressemitteilung an.

Und um fortzufahren: „Inertialsensoren (IMU) messen außerdem Beschleunigungen und Drehraten in sechs Dimensionen und erkennen Neigungs- und Neigungswinkel sowie Erschütterungen».

Reduzierter Lärm und Gewicht

Auch an der Geräuschreduzierung hat Bosch durch die Optimierung des Getriebes gearbeitet. „Beim Abstieg wird der äußere Antriebsstrang (Kette, Ritzel, Kassette) vom inneren Antriebsstrang (Freilauf, Getriebe, Motor) entkoppelt. Dadurch ist es gelungen, die mechanischen Geräusche vergleichbarer Offroad-Motoren weiter zu reduzieren.».

Weil es keine kleinen Einsparungen gibt, ist es Bosch gelungen, das Gewicht seines Motors um 100 Gramm zu reduzieren. Die vierte Generation wiegt derzeit 2,9 kg, diese neue Version soll logischerweise 2,8 kg erreichen. Übrig bleibt das Magnesiumgehäuse, begleitet von einer schwarzen Pulverbeschichtung, die alles vor Steinschlägen, Beschädigungen und Korrosionsbildung schützen soll.

Quelle: Grégoire Huvelin – Frandroid

Eine weitere kleine Neuerung und nicht zuletzt: Die Gehassistenzfunktion passt nun die Schiebegeschwindigkeit an die Gehgeschwindigkeit an. Sie müssen sich nicht mehr dazu zwingen, Ihrem Elektrofahrrad zu folgen, wenn Sie es entspannter begleiten möchten.

Auch wenn Bosch offensichtlich für seine Kompetenz bekannt ist, insbesondere im Bereich der Elektro-Mountainbikes – die neue Performance Line CX wird in zahlreichen E-MTBs zum Einsatz kommen –, zögern viele Urban-Bike-Hersteller nicht, die neuesten Bosch-Produkte zu übernehmen.

Auch urbane E-Bikes sollten davon profitieren

Es wäre daher nicht verwunderlich, wenn dieser neue Motor beispielsweise bei Marken wie Riese & Muller Einzug halten würde, deren Katalog bereits ultrahochleistungsfähige Stadt-Elektrofahrräder mit Performance Line CX umfasst. Dies ist beispielsweise beim Charger4 GT Vario der Fall.

Kurz gesagt: Auch wenn dieser Motortyp theoretisch für das elektrische Mountainbiken konzipiert ist, sollten andere Kategorien allgemeinerer öffentlicher Fahrräder ihn irgendwann übernehmen, wenn auch zu teuren Preisen.


Möchten Sie die besten Frandroid-Artikel auf Google News finden? Du kannst folgen Frandroid auf Google News mit einem Klick.

-

PREV Wirtschaftswachstum in Marokko verlangsamt sich im zweiten Quartal 2024 auf 2,4 % (HCP)
NEXT In Séranon zündet ein Mann sein Chalet an und bringt sich um