EXKLUSIV – Während eines Interviews mit Le Figaro In Genf deutete der Präsident des iranischen Parlaments, Mohammad Ghalibaf, an, dass Teheran bereit wäre, mit Paris über eine Anwendung der UN-Resolution 1701 zu verhandeln, die vorsieht, dass nur die libanesische Armee im Süden des Landes stationiert werden darf. Eine wesentliche Voraussetzung für die Rückkehr zum Frieden.
Bis vor Kurzem war Mohammad Ghalibaf, 63, Sprecher des iranischen Parlaments, international wenig bekannt. Doch dieser ehemalige Phantompilot aus dem Irak-Iran-Krieg (1980-1988) und ehemalige Bürgermeister von Teheran (2005-2017) hat gerade auf spektakuläre Weise die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dies geschah am Samstag, 12. Oktober 2024, gegen Mittag. Ghalibaf steuerte selbst den offiziellen Airbus der Islamischen Republik Iran und landete auf der Landebahn des internationalen Flughafens von Beirut, der einer ständigen Bedrohung durch F-16 und bewaffnete Drohnen der IDF ausgesetzt ist. Mit einem Lächeln im Gesicht verließ er das Flugzeug und begab sich dann in aller Stille ins Zentrum der libanesischen Hauptstadt, um dort im Großen Serail mit dem Premierminister Najib Mikati zu sprechen. Anschließend besuchte er die südlichen Stadtteile Beiruts, die von israelischen Lenkbomben getroffen worden waren und in denen Wafic Safa, der Chef des Sicherheitsapparats der Hisbollah, zweifellos gestorben war. Er ging schließlich nach Aïn el-Tiné, um…
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