„Die Straße hat sich in einen Fluss verwandelt“: Weitere Schäden in Isère nach heftigen Stürmen, eine Schule beschädigt

„Die Straße hat sich in einen Fluss verwandelt“: Weitere Schäden in Isère nach heftigen Stürmen, eine Schule beschädigt
„Die Straße hat sich in einen Fluss verwandelt“: Weitere Schäden in Isère nach heftigen Stürmen, eine Schule beschädigt
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Schlechtes Wetter verursacht weiterhin Schäden in Isère. Nach der Überschwemmung des Vénéon in der Nacht von Donnerstag, 20. Juni, auf Freitag, 21. Juni, die die Stadt verwüstete Weiler La Bérarde, An diesem Dienstag, dem 25. Juni, ereigneten sich neue heftige Stürme, diesmal in Grésivaudan und der Region Voiron.

Die Straße verwandelte sich in einen Fluss“, erzählt France Bleu Isère Olivia, eine in Albenc lebende Zuhörerin. “Das Wasser stieg bis zu den Fenstern im Erdgeschoss, in den Garagen stand meterhoch Wasser, die Mülltonnen wurden herumgeschleppt…“, sagt Olivia. Besonders betroffen waren die Gemeinden L’Albenc und Morette nach Angaben des Météo Centre Isère am X.

In Morette Schäden auf dem Schulhof, Unterrichtsausfall?

In Morette wurde die Grundschule beschädigt. “Die den Schulhof umgebende Mauer ist eingestürzt, es gibt ein zwei Meter großes und fünfzig Meter langes Loch.“, sagt Bürgermeister Franck Doriol. “Ich habe heute Morgen ein Treffen mit dem Schulleiter, um zu sehen, ob wir die Schüler unterbringen können.“.

Ebenso sind Schäden in Grésivaudan zu beklagen. “Der Sturm war von unglaublicher Intensität, er dauerte fast eine Stunde und wir stellten fest, dass zwischen 50 und 60 Garagen überflutet waren, von denen einige mehr als einen Meter Wasser standen.“, bedauert der Bürgermeister von Villard-Bonnot Patrick Beau. “Ein Baum fiel auf das Stadion und einige Straßen verwandelten sich in einen Fluss mit Schlammlawinen„Die Straßen konnten gestern Abend wieder geöffnet werden, aber heute Morgen müssen Reinigungsarbeiten stattfinden“, präzisiert der gewählte Beamte.

Fast 150 Einsätze der Feuerwehr

Insgesamt kam die Feuerwehr am Abend 143 Mal zum Einsatz, dabei waren 150 Personen und 50 Fahrzeuge beteiligt. Die Wasserrettungseinheit wurde mit der Sicherung der betroffenen Gebiete um Crolles und Villard-Bonnot sowie um Tullins und L’Albenc beauftragt. Feuerwehrleute führten Aufklärungsarbeiten durch und trockneten überflutete Häuser und Straßen. Es wurden jedoch keine Verletzten gemeldet und auch an diesem Mittwochmorgen herrscht keine technische Arbeitslosigkeit.

Zugverkehr gestört

Diese Stürme führten zu Schlammlawinen und zum Umstürzen von Bäumen auf die Schienen. Die SNCF gab an diesem Dienstagabend erstmals bekannt, dass der Zugverkehr zwischen Moirans und Saint-Marcellin auf der Strecke Grenoble-Valence vollständig unterbrochen sei. Der Verkehr wird am Mittwochmorgen endlich wieder aufgenommen, allerdings ist mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen.

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