Jolani sei ein „Wolf im Lammpelz“, sagt ein israelischer Beamter

Jolani sei ein „Wolf im Lammpelz“, sagt ein israelischer Beamter
Jolani sei ein „Wolf im Lammpelz“, sagt ein israelischer Beamter
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Der stellvertretende israelische Außenminister Sharren Haskel hat am Dienstag eine eindringliche Warnung an Abu Mohammad al-Jolani ausgesprochen, den Anführer der Dschihadistengruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) und neuen starken Mann in Syrien. Eller nannte ihn einen „Wolf im Schafspelz“. Bei einer Pressekonferenz in Jerusalem betonte Sharren Haskel, man dürfe sich nicht von dem neuen Image täuschen lassen, das Jolani sich selbst geben möchte.

Der israelische Beamte zeigte Fotos des HTS-Führers aus seiner dschihadistischen Vergangenheit, als er sich für Al-Qaida und andere radikale Gruppen einsetzte. „Es ist wichtig, nicht der Versuchung zu erliegen, dschihadistische Gruppen in Syrien reinzuwaschen“, sagte sie.

Eine Vergangenheit, die untrennbar mit dschihadistischen Aktionen verbunden ist

Diese Aussage erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Abu Mohammad al-Jolani, der jetzt unter seinem richtigen Namen Ahmad al-Chareh bekannt ist, sich in einem neuen Licht präsentiert, indem er ein Zivilkostüm annimmt und seine Treffen mit ausländischen Delegationen verstärkt.

Trotz dieser Veränderung im Erscheinungsbild erinnerte Sharren Haskel daran, dass ihre Vergangenheit untrennbar mit dschihadistischen Aktionen verbunden sei. Als ehemaliger Al-Qaida-Kämpfer im Irak nach der amerikanischen Invasion 2003 gründete Jolani die Al-Nusra-Front, einen Ableger von Al-Qaida in Syrien, bevor er sie in HTS umwandelte.

Immer noch eine Bedrohung für den Westen und Israel

Sharren Haskel betonte, dass diese Gruppen trotz dieser Veränderungen im Erscheinungsbild weiterhin eine ernsthafte Bedrohung für den Westen und Israel darstellten. „Wir wissen, wer sie sind und was ihre wahre Natur ist“, betonte sie und warf Jolani vor, versucht zu haben, die internationale Gemeinschaft zu täuschen.

Bezüglich der militärischen Lage in Syrien bekräftigte Sharren Haskel, dass die Präsenz israelischer Truppen jenseits des besetzten Golans „vorübergehend“ sei und angesichts der Aktivitäten dschihadistischer Gruppen nahe der Grenze durch Sicherheitserfordernisse bedingt sei.

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