AA / Dakar / Alioune Ndiaye
Die für Energie zuständigen Ministerien in Mauretanien und Senegal gaben am Mittwoch die offizielle Eröffnung der ersten Gasquelle des Grand Tortoise Aymehim (GTA)-Projekts an der Seegrenze der beiden Länder bekannt.
„Die Eröffnung der ersten Bohrung des Projekts markiert den Höhepunkt des technischen Betriebs und ebnet den Weg für den bald geplanten Beginn der Gasvermarktung“, heißt es in einer hierzu veröffentlichten Pressemitteilung.
„Die Eröffnung der ersten Bohrung des GTA-Feldes und die Produktion des ersten Gastropfens fanden an diesem Dienstag, dem 31. Dezember 2024, um 17 Uhr statt“, erklärte Mohamed Ould Khaled, mauretanischer Energieminister, am Rande von der Ministerrat.
Er wies darauf hin, dass die Produktion mit der Verflüssigung der ersten Gasmoleküle im Hinblick auf deren Export im ersten Quartal 2025 fortgesetzt wird.
Das GTA-Projekt stellt dem Dokument zufolge einen der größten Tiefsee-Gasfunde in der Region dar.
„Die Eröffnung von Gasquellen ist ein historischer Schritt für Senegal. Sie spiegelt unsere gemeinsame Vision mit Mauretanien wider, das GTA-Projekt zu einem erfolgreichen Modell der Energiezusammenarbeit zu machen“, wird Birame Souleye Diop in der Pressemitteilung zitiert.
„Diese beispielhafte Partnerschaft mit Senegal zeigt die Fähigkeit unserer beiden Länder, gemeinsam ehrgeizige und nachhaltige Ziele zu erreichen. Die Energiezukunft unserer Region sieht vielversprechend aus“, sagte sein Amtskollege Ould Khaled im selben Dokument.
Das von den beiden Ländern in Zusammenarbeit mit „British Petroleum“ und „Kosmos Energy“ entwickelte Projekt plant für Phase 1 eine geschätzte Produktion von 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr.
Laut Ould Khaled wird sich diese Produktion in Phase 2 verdoppeln, was darauf hinweist, dass für die 3. Phase eine Produktion von 10 Millionen Tonnen pro Jahr erwartet wird.
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