Der konservative Kanzler Karl Nehammer kündigt seinen bevorstehenden Rücktritt an

Der konservative Kanzler Karl Nehammer kündigt seinen bevorstehenden Rücktritt an
Der konservative Kanzler Karl Nehammer kündigt seinen bevorstehenden Rücktritt an
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Die FPÖ hatte 28,8 % der Stimmen erhalten, konnte jedoch keine Verbündeten für die Regierungsbildung finden.

Ersten Umfragen zufolge steuert die extreme Rechte in Österreich auf einen historischen Sieg zu

Den zweiten Platz belegte die Österreichische Volkspartei (ÖVP) mit 26,3 % der Stimmen, gefolgt von der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ, Mitte-Links) mit 21,1 %.

Diese Ergebnisse führten dazu, dass Herr Nehammer Gespräche mit SPÖ und Neos zur Regierungsbildung aufnahm, doch diese Dreierverhandlungen scheiterten am Freitag mit dem Rückzug der Neos.

Die beiden verbliebenen zentristischen Parteien hatten erklärt, sie wollten die Arbeit fortsetzen. Doch am Samstag kündigte Herr Nehammer auf X an, dass „eine Einigung mit der SPÖ in wesentlichen Fragen unmöglich“ sei und „wir daher die Verhandlungen mit der SPÖ beenden“.

Am Freitag forderte Präsident Alexander Van der Bellen die beiden Parteien auf, „unverzüglich“ eine Regierung zu bilden.

Eine Koalition aus drei Parteien zur Bildung einer Regierung wäre in Österreich seit 1949 eine Premiere gewesen, wo die Wirtschaft an Schwung verliert und gleichzeitig das Staatsdefizit in die Höhe schießt.

Der konservative Kanzler hatte bereits davor gewarnt, dass die im Oktober begonnenen Koalitionsverhandlungen – zunächst ohne die Liberalen – schwierig zu werden versprachen.

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