Sofort und kostenlos Geld überweisen, überall und jederzeit: Das ist ab diesem Donnerstag, 9. Januar, für alle möglich. Natürlich für Privatpersonen, aber auch für Unternehmen. Tatsächlich müssen sich die Banken in der Eurozone in den kommenden Stunden an die neue europäische Verordnung zu Sofortüberweisungen halten, die unter anderem vorsieht, dass der Preis einer Sofortüberweisung nicht höher sein darf als der einer klassischen Überweisung, was allerdings der Fall ist frei.“Endlich”Internetnutzer schwärmen von X. „Es hätte seit Anbeginn der Zeit sein sollen“Kommentare eins.„Jedes Mal, wenn ich eine Überweisung tätigte, fühlte ich mich ausgeraubt“kommentiert der andere.
Bisher boten nur bestimmte Banken – insbesondere Online-Banken – kostenlose Sofortüberweisungen an. Für andere musste man 1 Euro bezahlen, ansonsten musste man eine herkömmliche Überweisung tätigen. „Vielen Dank an Online-Banken, die anderen die Augen geöffnet haben“sagt ein Internetnutzer auf X.„Endlich gute Nachrichten für dieses Jahr“fährt ein anderer fort. „Es ist noch nicht zu früh, wir haben dafür bezahlt, auf einen Knopf zu klicken.“
In den sozialen Netzwerken zeigen sich die Franzosen erfreut und werden schon ungeduldig. „Wann wird Crédit Agricole freigegeben?“schimpft ein Internetnutzer auf X. „LCL, sie werden ein Jahr warten, um es umzusetzen“witzelt ein anderer. Doch für die schlimmsten Sprachen, versichert uns LCL, gelten die neuen Regelungen seit dem 1. Januar 2025. Für andere ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit.
Neue Begünstigte werden immer während eines Verfahrens überprüft
Während Überweisungen im Sekundentakt erfolgen können, erfordert das Hinzufügen neuer Begünstigter immer einen längeren Vorgang. „Angesichts des Betrugskontextes bleiben die in vielen Banken geltenden Zeitverzögerungsmaßnahmen bestehen, bevor eine Überweisung an einen neuen Begünstigten vorgenommen werden kann. Manchmal muss man 24 oder 48 Stunden warten.“erklärt Maxime Chipoy, Präsident von MoneyVox, einer auf persönliche Finanzen spezialisierten Informationsseite, gegenüber Le Parisien. Ab dem 9. Januar wird außerdem ein zusätzliches Sicherheitsverfahren eingeführt. Die sendende Bank muss den Begünstigten automatisch bei der empfangenden Bank verifizieren.
-Sofortüberweisungen: ein Risiko, das sich lohnt
Die Sofortüberweisung landet, wie der Name schon sagt, innerhalb einer Sekunde auf dem Konto des Empfängers. Da es sich um eine Sofortzahlung handelt, ist eine Stornierung nicht möglich und im Falle eines Problems ist ein Rückruf von Geldern nicht möglich. Idealerweise reservieren wir diese Art der Überweisung also unseren Lieben, ansonsten auf Konten, auf die wir normalerweise Geld einzahlen.
Die Banque de France weist darauf hin, dass keine Bank für einen RIB-Fehler bei der Ausführung einer Überweisung verantwortlich ist. Liegt ein solcher Fehler vor und weigert sich der Empfänger, das Geld zurückzuerstatten, muss dieser vor Gericht verklagt werden.