Die Stadt Genf setzt die Begrünung ihrer Parkplätze fort

Die Stadt Genf setzt die Begrünung ihrer Parkplätze fort
Die Stadt Genf setzt die Begrünung ihrer Parkplätze fort
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Drei neue Projekte zur Begrünung von Gebäudehöfen, die derzeit als Parkplätze genutzt werden, wurden am Montag von der Stadt Genf vorgestellt. Seit 2020 hat die Gemeinde fast 4.500 m2 Bitumen in eine begrünte Fläche umgewandelt.

„In der Stadt Genf gibt es wenig Platz, deshalb müssen wir kreativ sein“, sagte Alfonso Gomez, Verwaltungsberater des Ministeriums für Finanzen, Umwelt und Wohnungsbau (DFEL), gegenüber der Presse. Seine Dienste haben somit rund hundert Grundstücke auf dem Privatgrundstück der Stadt identifiziert, die umgestaltet werden können. An diesem Montag wurden drei Projekte vorgestellt. Details mit Pierre Minet, Landschaftsarchitekt bei Green Space Services in Genf.

Darunter Square Jean-Jaquet in Pâquis. Mit einer Fläche von 1850 m2 umfasst dieser Innenhof derzeit 52 Parkplätze und fünf Bäume. Das Wiederbegrünungsprojekt, zu dem auch die Regenwassernutzung gehört, sieht die Pflanzung von 26 Bäumen, Sträuchern und Stauden vor, um eine Insel der Frische für die Bewohner zu schaffen.

Für Mieter in nahegelegenen Tiefgaragen der städtischen Liegenschaftsverwaltung (GIM) werden die entzogenen Stellplätze zu gleichen Konditionen vergütet. Einzelheiten von Alfonso Gomez, Verwaltungsberater des Ministeriums für Finanzen, Umwelt und Wohnungswesen.

Die Gemeinde profitiert somit von den Synergien zwischen dem GIM und dem Green Spaces Service (SEVE), die unter der Schirmherrschaft derselben Abteilung, der DFEL, liegen. Der grüne Jean-Jaquet-Platz soll im Sommer 2026 fertiggestellt sein.

Auch mit den Anwohnern fanden Gespräche zum Thema Sicherheit statt.

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Mikrowald

Ein weiteres Projekt in Pâquis wird derzeit durchgeführt. Dabei werden zwischen der Rue de Lausanne und den Bahngleisen etwa zehn Parkplätze zwischen den Gebäuden entfernt, um einen von Bäumen gesäumten Innenhof zu schaffen. Am Boulevard Carl-Vogt schließlich wird ein 350 m2 großer Mikrowald 35 Parkplätze ersetzen. Die Pflanzungen sind für nächsten März geplant.

Die Stadt Genf bevorzugt Pflanzen, die in ihren Baumschulen oder in lokalen Betrieben produziert werden. Zu den für diese Begrünungsprojekte ausgewählten Arten zählen japanischer Ahorn, indischer Flieder, Waldkiefer, Weide und Pappel. Ziel ist es vor allem, auf Diversität zu setzen.

Anderswo in der Stadt

Die drei am Montag vorgestellten Projekte ergänzen mehrere aktuelle SEVE-Erfolge in Arbeitervierteln. In Charmilles, im Industriegebiet, wurden rund dreißig Bäume und ein Mikrowald gepflanzt. Bei den Grotten wurde ein Teil des Jacob-Spon-Platzparkplatzes umgestaltet.

In Pâquis wurde letzten Sommer ein kleiner Innenhof in der Rue Philippe-Plantamour saniert. In Eaux-Vives wurde die Umgebung des Rathauses begrünt und der obere Teil des Parks geräumt, um einen neuen Erholungsbereich zu schaffen. In Villereuse ist ein Mikrowald entstanden. Zur Beschleunigung der Begrünung der Stadt wurde ein Kredit von 8,4 Millionen Franken beschlossen.

Laurie Selli mit ATS-Quelle

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